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Intensivmediziner fordert harten Lockdown für ganz Österreich

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Intensivmediziner fordert harten Lockdown für ganz Österreich

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    Ein Mann geht an zusammengeklappten und abgedeckten Tischen und Stühlen am geschlossenen Wiener Naschmarkt vorbei: Im Kampf gegen die dritte Corona-Welle setzt Österreich in den kommenden Tagen auf weitere Beschränkungen.
    Ein Mann geht an zusammengeklappten und abgedeckten Tischen und Stühlen am geschlossenen Wiener Naschmarkt vorbei: Im Kampf gegen die dritte Corona-Welle setzt Österreich in den kommenden Tagen auf weitere Beschränkungen. Foto: Helmut Fohringer, dpa

    Steigende Inzidenzzahlen und immer mehr Fälle von Mutationen des Corona-Virus' - in Österreich werden die Corona-Regeln in den kommenden Tagen vielerorts noch einmal verschärft.

    Testpflicht bei Ausreise in Nordtirol und im Bezirk Kufstein

    Ab Mittwoch, 31. März, gilt für Nordtirol und für den Bezirk Kufstein bei der Ausreise eine Corona-Testpflicht. Der Grund dafür sei das Vorkommen der zuerst in Großbritannien nachgewiesenen Virusmutation „mit weiteren Mutationsmerkmalen“ im Bezirk Kufstein, teilte das Land Tirol mit. Ausgenommen von der Testpflicht ist Osttirol. Auch eine Tragepflicht von FFP2-Masken auf mehreren Plätzen wurde angeordnet.

    Die Regelungen gelten vorerst bis zum 14. April.

    Gleichzeitig laufen die Planungen für einen "Ost-Lockdown“ zu Ostern. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtet, sollen in Wien, Niederösterreich und im Burgenland von Gründonnerstag bis inklusive Dienstag nach Ostern die Geschäfte geschlossen werden. Ausnahmen sind Supermärkte, Apotheken und Drogerien. Für Ein- und Ausreisen aus der Ostregion braucht es gute Gründe.

    In Supermärkten dürfen dann laut APA nur Produkte angeboten werden, die dem „typischen Warensortiment“ entsprechen, also etwa Nahrungsmittel, aber kein Spielzeug oder Blumen.

    Intensivmediziner fordert Lockdown für ganz Österreich

    Der Tiroler Intensivmediziner Walter Hasibeder sprach sich am Morgen im ORF-Interview für eine Ausweitung des Lockdowns auf ganz Österreich aus. Dass so ein landesweiter Lockdown notwendig werde, sei nur „eine Frage der Zeit“, sagte Hasibeder.

    Der Intensivmediziner am Krankenhaus St. Vinzenz in Zams erklärte, dass alle Intensivfälle auf seiner Station derzeit von der Virusvariante B.1.1.7 verursacht wurden. Diese Coronavirus-Mutation gilt als deutlich ansteckender und auch gefährlicher für junge Menschen.

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