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Ischgl/Tirol: Motorradfahrer folgt Navi, bis er orientierungslos im Nebel auf einer Skipiste stürzt

Ende Gelände auf 2800 Metern

Motorradfahrer folgt Navi, bis er orientierungslos im Nebel auf einer Skipiste stürzt

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    Das Zeblasjoch (Archivbild): Hier überquerte der Biker die Grenze. Auf einer Skipiste war dann die Irrfahrt zu Ende.
    Das Zeblasjoch (Archivbild): Hier überquerte der Biker die Grenze. Auf einer Skipiste war dann die Irrfahrt zu Ende. Foto: Clever Clog / Wikipedia

    Er wollte nur vom schweizerischen Samnaun nach Ischgl fahren: Ein 41-jähriger Niederländer geriet am Freitag mit seinem Motorrad auf übelste Abwege. Schuld daran soll das Navi sein. Denn das Gerät habe ihm eine Route über die Berge vorgeschlagen, berichtet die Tiroler Polizei.

    Ischgl/Tirol: Navi führt Motorradfahrer auf Mountainbike-Strecke

    Der 41-Jährige vertraute den Anweisungen seines Navis und bretterte mit seinem Motorrad kurzum die ihm angezeigte Mountainbike-Strecke zum Zeblasjoch hoch - bis auf rund 2800 Meter Höhe. Auf dem Joch hatte er die Staatsgrenze überquert. Gegen 14:.30 Uhr geriet der Niederländer dann im Bereich des Palinkopfes in einen Wettersturz. Im Nebel verlor der Biker völlig die Orientierung. Schließlich fuhr er mit dem Motorrad auf eine Skipiste, wo er abrutschte und stürzte.

    Motorradfahrer muss nach Irrfahrt und Sturz biwakieren

    Glücklicherweise blieb der Niederländer dabei unverletzt. Sein Motorrad wurde jedoch schwer beschädigt. Da der Biker nicht mehr vom Fleck kam, biwakierte er bei seinem Motorrad trotz des schlechten Wetters. Dank guter Ausrüstung konnte er die kalte Nacht unbeschadet überstehen.

    Als sich das Wetter am Samstagmorgen nicht besserte und weiter dichter Nebel herrschte, setzte der Niederländer einen Notruf ab. Die Bergrettung fand ihn auf Grund der Nähe zur Seilbahn schnell auf. Der Niederländer und sein Motorrad wurden von den Einsatzkräften geborgen. Der Biker sei unverletzt - "war jedoch sichtlich mitgenommen", so die Polizei.

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