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Kuh-Angriff in Österreich - Mann tot, Frau schwer verletzt

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Kühe trampeln Wanderer nieder - Mann tot, Ehefrau schwer verletzt

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    Kühe auf einer Alm (Archivbild): In Österreich ist ein Ehepaar, das mit seinem Hund unterwegs war, von einer Kuhherde niedergetrampelt worden.
    Kühe auf einer Alm (Archivbild): In Österreich ist ein Ehepaar, das mit seinem Hund unterwegs war, von einer Kuhherde niedergetrampelt worden. Foto: Tobias Hase/dpa/dpa-tmn (Archiv)

    Der 85-Jährige und seine Frau waren am Sonntagnachmittag mit ihrem Hund in Ramsau am Dachstein auf einem Forstweg zwischen zwei Hütten unterwegs, als sie auf eine Kuhherde trafen. Es handelte sich um Mutterkühe mit ihren drei Kälbern, berichtete die Polizei.

    Die offenbar von dem Hund aufgeschreckten Kühe gingen auf das Ehepaar los und trampelten die beiden Senioren nieder. Zeugen in der Nähe leisteten sofort Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte.

    Der schwerst verletzte 85-Jährige wurde mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Salzburg geflogen, erlag jedoch noch vor der geplanten Operation seinen schweren Verletzungen. Seine verletzte Frau wurde ebenfalls mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand sei stabil, hieß es bei der Landespolizeidirektion Steiermark.

    Tödlicher Kuhangriff in Österreich: Staatsanwaltschaft ordnet Obduktion an

    Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete bei dem 85-Jährigen eine Obduktion an. Diese soll klären, ob die bei der Kuhattacke erlittenen Verletzungen für den Tod des Mannes verantwortlich waren. Die Ermittlungen dauern an. Der Hund wurde bei dem tragischen Vorfall nur leicht verletzt und Angehörigen des Ehepaars übergeben, so der ORF.

    Tipps für den Umgang mit Kühen: Das gilt es zu beachten, wenn man Viehweiden quert

    • Bleiben Sie auf dem Weg und gehen Sie in sicherer Distanz (20 bis 50 Meter) an den Tieren vorbei.
    • Lassen Sie die Tiere in Ruhe: nicht erschrecken, nicht streicheln.
    • Besonders vorsichtig sollten Sie bei Mutterkühen mit Kälbern sein - diese verteidigen ihre Jungen, wenn sie sich bedrängt fühlen.
    • Nähern sich die Tiere, bleiben Sie ruhig. Nicht rennen, nicht den Rücken zukehren, Weide zielstrebig verlassen.
    • Führen Sie auf offener Weide einen Stock mit. Aber fuchteln Sie damit nicht herum – sondern setzen Sie ihn nur im absoluten Notfall (Angriff) mit einem gezielten Schlag auf die Nase des Rindes ein.
    • Für Hundehalter: Führen Sie den Hund an der Leine und sorgen Sie dafür, dass er sich ruhig verhält. Steht ein Angriff bevor, leinen Sie den Hund ab. Er ist schnell genug, um sich selbst in Sicherheit zu bringen. Außerdem lenkt er die Kuh von Ihnen ab.
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