Dramatische Nachricht von der Zugspitze: Am späten Freitagnachmittag (12.4.25) hat eine Lawine einen 23-jährigen Deutschen mitgerissen. Nach Angaben der Polizei blieb der junge Mann schwer verletzt an der Oberfläche liegen.
Der 23-Jährige und sein 18-jähriger Begleiter bestiegen über den „Stopselzieher“-Klettersteig die Zugspitze und erreichten gegen 14 Uhr den Gipfel.
Lawine löst sich an Zugspitze - junger Deutsche schwer verletzt
Als die beiden jungen Bergsteiger den Abstieg begannen, löste sich gegen 17.50 Uhr auf etwa 2700 Metern eine Nassschneelawine. „Vermutlich infolge tageszeitlicher Erwärmung“, teilt die Polizei mit.
Der 23-Jährige wurde dabei rund 500 Meter über felsdurchsetztes Gelände mitgerissen und blieb schwer verletzt an der Oberfläche liegen. Sein unverletzter Begleiter setzte den Notruf ab.
Zugspitze: Lawinenabgang am Freitag auf 2700 Metern
Die Bergung erfolgte durch den NAH „Martin 2“, der den Verletzten in die Klinik Murnau flog. Der unverletzte zweite Bergsteiger wurde vom Polizeihubschrauber „Libelle“ ins Tal gebracht.
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Lawinenabgang im Allgäu vergangene Woche
Vor einer Woche (6.4.25) hat ein Lawinenabgang im Rappenalptal oberhalb der Enzianhütte am Linkerskopf für einen Großeinsatz der Bergwacht gesorgt. Die Einsatzkräfte suchten nach zwei Skitourengehern, von denen nicht klar war, ob sie von den Schneemassen verschüttet worden waren.
Im vergangenen Winter starb ein Skitourengeher am Linkerskopf. Dort hatte sich Mitte Januar eine Lawine im Gelände unterhalb der Enzianhütte gelöst. Ein 27-jähriger Oberallgäuer konnte damals nur noch tot geborgen werden. Lesen Sie auch dazu: Lawinenabgänge trotz Warnstufe 1: Wie ist das möglich?
In Vorarlberg ist Anfang April ein Tourengeher nach einem Lawinenabgang in Gaschurn gestorben.
Das ist die Zugspitze
Die Zugspitze ist mit 2962 Metern der höchste Gipfel des Wettersteingebirges und gleichzeitig Deutschlands höchster Berg.
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