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Jetzt beginnt die Wandersaison im Allgäu - diese Tipps sollten Sie beherzigen

Auffi auf den Berg!

Jetzt beginnt die Wandersaison - diese Tipps sollten Sie beherzigen

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    Auf den Gipfeln oberhalb von 1500 Metern liegt noch reichlich Schnee.
    Auf den Gipfeln oberhalb von 1500 Metern liegt noch reichlich Schnee. Foto: Benedikt Siegert

    Der Schnee hat sich in den höheren Lagen der Allgäuer Alpen noch einmal breit gemacht. Während es im Tal regnete, fielen mehrere Zentimeter Neuschnee am Berg. Der Lawinenwarndienst Bayern spricht am Donnerstag für die Allgäuer Alpen zwar von einer geringen Gefahr.

    Doch im Grenzgebiet zu Österreich stieg die Warnstufe noch einmal auf „mäßig“ (zwei von fünf) an. An steilen Hängen können Wintersportler nach wie vor Lawinen auslösen, heißt es vom österreichischen Dienst.

    Trotzdem gibt es einige Wanderrouten, die schon jetzt gut begehbar und schneefrei sind. Der Deutsche Alpenverein (DAV) hat zum Start in die Wandersaison einige Tipps parat:

    Was sollte bei Wanderungen im Frühjahr beachtet werden?

    Ausdauer trainieren: „Wandern ist Sport und auch da sollte man keinen Kaltstart machen“, sagt Stefan Winter, Bergführer und DAV-Ressortleiter Sportentwicklung. Um gut am Berg in die Saison zu starten, empfiehlt er regelmäßig Kraft- und Ausdauertraining zu betreiben. Die Ausdauer lasse sich schon durch Spazierengehen oder Laufen verbessern. Die Kraft etwa durch sportliches Treppensteigen. Beides zusammen kann beim Fahrradfahren trainiert werden.

    DAV gibt Tipps zum Start in die Wandersaison

    Ausrüstung checken: Im Frühjahr sollten sich Wanderer auf wechselhafte Temperaturen einstellen, empfiehlt der Alpenverein. Handschuhe und Mütze gehören ebenso in den Rucksack wie Grödel (eine Art Schneeketten) für die festen Schuhe, falls unerwartet Schneefelder auftauchen.

    Die Ausrüstung sollte nach dem Winterschlaf getestet werden: „Besonders die Sohlen der Wanderstiefel gilt es nach einer längeren Lagerzeit zu prüfen“, erklärt Winter. Auch das Verfallsdatum des Erste-Hilfe-Sets empfiehlt er zu überprüfen.

    Richtige Tourenplanung: Grundsätzlich sind die Verhältnisse gut, sagt Winter. Weil es diesen Winter keine großen Schneemengen gegeben hat, seien südseitige Hänge bis 1300 Meter oft schon schneefrei.

    Im Allgäu liege im Vergleich zu anderen bayerischen Gebieten allerdings noch mehr Schnee. Vorsicht ist auf Schneefeldern geboten, es bestehe Ausrutschgefahr. „Im Zweifelsfall lieber umdrehen“, rät Stefan Winter. Welche Hütten jetzt schon geöffnet haben, lesen Sie hier.

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