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Schon wieder Lawinenabgang in Lech - Skipiste teilweise verschüttet

Vorarlberg

Schon wieder Lawinenabgang in Lech - Skipiste teilweise verschüttet

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    In Lech in Vorarlberg ist am Montagvormittag eine Lawine abgegangen, eine Skipiste wurde teilweise verschüttet.
    In Lech in Vorarlberg ist am Montagvormittag eine Lawine abgegangen, eine Skipiste wurde teilweise verschüttet. Foto: Eibner-Pressefoto, imao (Symbolbild)

    In Lech in Vorarlberg ist am Montag eine Lawine abgegangen. Das berichtet der ORF unter Berufung auf Lechs Bürgermeister Gerhard Lucian. Die Lawine ging demnach auf dem Rüfikopf in Richtung Trittalpe ab. Dabei sei auch die Skipiste 180 zum Teil verschüttet worden. Meldungen über verschüttete Menschen gibt es nicht.

    Das Schneebrett mit einer Größe von etwa zehn mal 15 Meter habe sich gegen 11.15 Uhr gelöst und sei bergab gerutscht. Obwohl keine Süpuren auf mögliche Opfer hindeuteten, suchten Polizei und Rettungsdienste den Lawinenkegel vorsichtshalber ab. Dabei wurden auch ein Hubschrauber und Suchhunde eingesetzt. Wenig später konnte die Absuche aber dann beendet werden.

    Dritter Lawinenabgang in Lech in diesem Jahr

    Es war bereits der dritte Lawinenabgang in Lech in Vorarlberg in kurzer Zeit.

    • Am 16. Januar war im Bereich Juppenspitze im freien Skigelände eine Schneebrett-Lawine abgegangen. Diese erfasste einen Mann und riss ihn etwa 50 Meter weit an der Oberfläche mit. Der Mann wurde nicht verschüttet und blieb unverletzt.
    • Einen Tag zuvor hatte nicht weit entfernt eine Lawine zehn Tourengeher erfasst und mitgerissen. Drei von ihnen wurden verletzt, zwei davon schwer.
    • An Weihnachten waren auf einer Piste am Arlberg rund zehn Skifahrer von einer Lawine erfasst werden. Die Behörden gingen vom Schlimmsten aus und starteten eine der größten Rettungsaktionen der vergangenen Jahre in dem Gebiet. 200 Retter suchten am ersten Weihnachtsfeiertag stundenlang in den Schneemassen. Die Bilanz: Ein teilverschütteter 46-Jähriger wurde bald geborgen. Alle anderen betroffenen Skigäste - sie stammen nach Angaben des Tourismusverbands aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Bosnien, Kroatien und aus den USA - zogen sich leichte Blessuren zu oder blieben unverletzt.

    Dere Lawinenwarndienst warnt aktuell vor "in höheren Lagen verbreitet erheblicher Lawinengefahr" in Vorarlberg.

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