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Virus-Alarm in Österreichischem Skigebiet - Behörde spricht Warnung aus

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Virus-Alarm in österreichischem Skigebiet - Behörde spricht Warnung aus

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    Die Bezirkshauptmannschaft Gmunden befürchtet eine Masern-Welle in der Skiregion Gosau. Auslöser war wohl ein infizierter Gast im Skigebiet.
    Die Bezirkshauptmannschaft Gmunden befürchtet eine Masern-Welle in der Skiregion Gosau. Auslöser war wohl ein infizierter Gast im Skigebiet. Foto: Pond5, IMAGO/Tom Weller, dpa

    Nach den Top-Bedingungen zwischen den Jahren hat es über Neujahr nochmals geschneit - die Bedingungen zum Skifahren sind derzeit in Österreich super. Auch deshalb sind aktuell viele Menschen auf den Pisten unterwegs. Doch nun könnte in einem Skigebiet in Österreich etwas den Skispass trüben: Behörden fürchten dort nämlich eine Infektionswelle - ein Virus könnte umgehen.

    Masern: Angst vor Infektionswelle in Österreich

    Es handelt sich dabei um die Skiregion Gosau, Dachstein-West. Dort war am 27. Dezember eine unwissentlich mit Masern infizierte und zwischenzeitlich erkrankte Person unterwegs. Das teilt die zuständige Bezirkshauptmannschaft Gmunden mit. „Gegen 13:00 Uhr befand sich diese Person in der „Sonnenalm“ auf der Zwieselalm“, so die Behörde weiter.

    Die Hauptmannschaft befürchtet wegen der hohen Infektiösität des Masern-Virus, es könne zu zahlreichen Ansteckungen gekommen sein. Dazu raten die Behörden: „Es wird dringend empfohlen, dass Personen, die sich am oben genannten Ort zum besagten Zeitpunkt aufgehalten haben und keine Immunität durch zwei Masern-Mumps-Röteln-Impfungen oder durch eine durchgemachte Masern-Erkrankung haben, ihren Gesundheitszustand beobachten sowie ihren Masernimpfstatus kontrollieren und gegebenenfalls aktualisieren.“

    Masern-Alarm in österreichischer Skiregion: Das raten Behörden

    Wer bis zum 16. Januar, also 21 Tage nach dem möglichen Kontakt, Krankheitszeichen wie hohes Fieber, trockenen Husten, Schnupfen, Bindehautentzündung sowie Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum bei sich bemerkt, der solle umgehend seinen Hausarzt telefonisch über die mögliche Masernerkrankung informieren und Kontakt zu anderen Menschen meiden.

    Zur vollständigen Nachricht der Bezirkshauptmannschaft

    Masern-Symptome: Ausschlag, Fieber, Kopfschmerzen

    Die Masern-Viren werden in der Regel durch das Einatmen infektiöser Tröpfchen, durch Sprechen, Husten oder Niesen übertragen. Bei einer Erkrankung bildet sich der für die Masern typische Hautausschlag aus, mit bräunlich-rosafarbenen Flecken, die im Gesicht und hinter den Ohren beginnen und sich danach am ganzen Körper ausbreiten. Es gibt keine ursächliche Behandlung von Masern. Lediglich Krankheitssymptome wie Fieber, Schnupfen, Husten und Kopfschmerzen können bekämpft werden. Eine Erkrankung an Masern führt zu lebenslanger Immunität.

    Masern-Symptome bei einem Kind.
    Masern-Symptome bei einem Kind. Foto: Dan Race - Fotolia (Symbolbild)

    Bei einer Masern-Ansteckung zeigen sich meist erst Fieber, Lichtscheue und Entzündungen der Schleimhaut im Mund, anschließend auch ein Hautausschlag. Die meisten Fälle heilen ohne bleibende Folgen, aber es besteht die Gefahr von Hirn-, Lungen- und Mittelohrentzündung, die bleibende Schäden und den Tod verursachen können.

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