Dreister Diebstahl in den Lechtaler Alpen: Ein Dieb hat am Donnertagmorgen gegen 9.30 Uhr im Parseiertal einen Rucksack mitgehen lassen. Dabei handelt es sich um einen grau-schwarzen Rucksack der Firma "Deuter" mit 30 Liter Fassungsvermögen, teilte die Polizei in Tirol am Samstagabend mit. Er gehört einer Deutschen, die im Parseiertal unterwegs war.
Memminger Hütte: Bergwanderin aus Deutschland wird Rucksack geklaut
Der Rucksack war mit der Materialseilbahn von der Memminger Hütte ins Tal gebracht worden. Der Dieb entwendete ihn dann an der Talstation. Im Rucksack befanden sich neben Kreditkarte und Bargeld laut den Beamten auch hochwertige Funktionsbekleidung und Kosmetikartikel. Der Bergwanderin aus Deutschland entstand durch den Diebstahl ein Schaden im Bereich höheren dreistelligen Euro-Bereich.
Rucksack aus Materialseilbahn geklaut: Polizei sucht Zeugen
Die Polizei bittet Bergwanderer, die Beobachtungen gemacht haben, sich bei der Polizei in Elbigenalp unter der Telefonnummer +43-59133 / 7152 zu melden.
Die Memmingerhütte ist eine Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins im Parseiertal und wird von der Gemeinde Bach aus über die sogenannte Madau erreicht. Die Schutzhütte der Sektion Memmingen liegt auf 2242 Metern. Die Memminger Hütte wird oft von Bergwanderern besucht, die auf dem E5 Fernwanderweg vom Bodensee zur Adria unterwegs sind. Die Stecke führt führt vom Lechtal kommend über die Memminger Hütte und die Seescharte und das Zammer Loch bis Zams. Von Bach aus dauert der Anstieg zur Memminger Hütte rund 5,5 Stunden, aber der Talstation der Materialseilbahn rund 2 Stunden.
Zum Parkplatz auf etwa 1450 m unter der Hütte gibt es ein Linientaxi. Der Dieb könnte sich also per Autotransport aus dem Staub gemacht haben.
Lesen Sie auch: Seit Juni kommen Wanderfans von Kempten aus mit dem Bus in Ausflugsregionen. Nun hat die Regionalverkehr Allgäu Beschwerde gegen das Angebot eingelegt.