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Mindestens 15 Verletzte bei schweren Ski-Unfällen am Sonntag in Tirol

Tirol

Mindestens 15 Verletzte bei schweren Ski-Unfällen am Sonntag in Tirol

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    Bei schweren Ski-Unfällen sind am Sonntag in Tirol mindestens 15 Menschen verletzt worden, darunter viele Deutsche. Das jüngste Opfer war 14 Jahre alt (Symbolbild/Archiv).
    Bei schweren Ski-Unfällen sind am Sonntag in Tirol mindestens 15 Menschen verletzt worden, darunter viele Deutsche. Das jüngste Opfer war 14 Jahre alt (Symbolbild/Archiv). Foto: kristen-images.com, imago

    In Tirol sind am Sonntag mehrere Skifahrer verunglückt, darunter etliche aus Deutschland. Das jüngste Opfer war gerade einmal 14 Jahre alt, der Bub musste mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Eine Übersicht.

    Ein 23-jähriger Skifahrer aus Deutschland war gegen 10 Uhr im Skigebiet von Hopfgarten unterwegs, als er aus ungeklärter Ursache gegen einen Holzzaun einer Hängebrücke prallte. Er wurde zunächst ins Krankenhaus nach Kufstein gebracht, musste aber wegen seiner schweren Verletzungen in die Klinik nach Innsbruck überstellt werden, so die Polizei.

    Gegen 11.25 Uhr fuhr ein 14-jähriger Österreicher im Skigebiet Hochgurgl auf einen vor ihm fahrenden deutschen Skifahrer (14) auf, worauf beide zu Sturz kamen. Beide wurden bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt, das Kind aus Österreich musste mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum geflogen werden.

    Im Schigebiet Christlum in Achenkirch stießen am Sonntag ein aufsteigender Tourengeher aus Österreich (52) und ein talwärts fahrender Skifahrer aus der Ukraine (16) zusammen. Der Tourengeher wurde schwer verletzt und in die Klinik nach Innsbruck geflogen. Der Jugendliche landete im Klinikum Agataried. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit er Polizei Schwaz in Verbindung zu setzen.

    Gegen 12 Uhr kam ein Skifahrer aus Deutschland auf einer schwarzen Piste am Gaislachkogel in Sölden zu Sturz und rutschte nach bisherigen Erhebungen auf der Piste talwärts. Dabei prallte er laut Polizei gegen eine deutsche Skifahrerin (52), die am linken Pistenrand stand und ebenfalls stürzte. Beide Wintersportler wurden verletzt und mussten zum Arzt.

    Ebenfalls am Gaislachkogel stießen am Sonntag ein männlicher Skifahrer und einer Skifahrerin aus Deutschland (21) zusammen. Dabei wurde die 21-Jährige schwer verletzt, so die Polizei. Sie wurde von der Pistenrettung zur ärztlichen Versorgung nach Sölden gebracht. Der beteiligte Skifahrer fuhr weiter und hinterließ nur Name und Telefonnummer, gegen ihn wird ermittelt.

    Wenig später kam es am Pitztaler Gletscher zu einem Kollisionsunfall zwischen einer Skifahrerin aus Deutschland (51) und einer unbekannten weiblichen Skiifahrerin. Die Frau wollte einen Linksschwung machen als ihr von hinten die Unbekannte gegen die Beine fuhr. Die Sportlerin kam bei der Kollision zu Sturz und erlitt eine schwere Knieverletzung und wurde von der Rettung in die MedAlp nach Mils gebracht. Die unbekannte weibliche Skifahrerin kam ebenfalls zu Sturz, flüchtete dann aber, berichtete die Polizei.

    Gegen 12.40 Uhr fuhr ein Snowboarder aus Deutschland (51) von oben gegen eine querende Schifahrerin aus Dänemark (59), die gerade mit ihrer Skiilehrerin Übungen durchführte. Die Frau kam zu Sturz und zog sich schwere Verletzungen zu. Sie wurde von der Pistenrettung erstversorgt und zur weiteren Behandlung ins Tal gebracht.

    Wenige Minuten später stieg ein 37-jähriger Mann aus Weißrussland mit einer Gruppe von sechs weiteren Bergsteigern in Richtung des Zuckerhütl auf. Etwa 50 Meter unterhalb des Gipfels machte er in Richtung Tal ein Foto, rutschte dabei jedoch aus und stürzte in der Folge rund 100 Meter über steiles Fels- und Schneegelände ab. Der Mann zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades zu und wurde vom Hubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen.

    Gegen 13 Uhr stießen im Skigebiet Rastkogel in Tux ein deutscher und ein englischer Skifahrer zusammen. Der Deutsche wurde so schwer verletzt, dass er nach der Erstversorgung mit dem Hubschrauber nach Schwaz geflogen wurde.

    Gegen 14.40 Uhr stießen in Sölden auf einer roten Piste ein 53-Jähriger aus Bulgarien und ein 27-jähriger deutschen Skifahrer zusammen. Dabei zog sich der 53-jährige Mann Verletzungen unbestimmten Grades zu und wurde mit dem Hubschauber in die Klinik nach Innsbruck gebracht. Der 27-jährige blieb unverletzt, so die Polizei.

    Gegen 14 Uhr kam ein 19-jähriger Deutscher auf einer blauen Piste im Rettenbachtal in Sölden zu Sturz. Eine nachfolgende Skifahrerin, ebenfalls aus Deutschland, konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen, stieß mit dem Jugendlichen zusammen und stürzte über ihn auf die Piste. Die Frau musste mit dem Hubschrauber ins Klinikum gebracht werden.

    Gegen 15.15 Uhr kam es am Seiterjöchl in Sölden zu einem Zusammenstoß zwischen einem deutschen Schifahrer und einem noch unbekannten Schifahrer. Der Deutsche wurde schwer verletzt und vom Rettungshubschrauber ins Klinikum Zams geflogen.

    Ein 16-jähriger Deutscher war um 15.30 Uhr mit einer Skischulgruppe im Skigebietes Biberwier-Marienberg unterwegs, als vor ihm eine 17-Jährige stürzte. Er konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr mit seinen Schiern in die Körperseite des am Boden liegenden Mädchens. Die Jugendliche wurde verletzt und musste mit dem Hubschrauber ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen geflogen werden, der Skifahrer blieb unverletzt.

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