Am Sonntagabend musste die Tiroler Bergrettung einem Wanderer auf dem Jubiläumssteig Gschnitz im Stubaital helfen. Der Mann war mit schlechtem Schuhwerk im Bereich der Innsbrucker Hütte nicht mehr weitergekommen.
Wanderer überschätzt eigenes Können
Laut Angaben der Tiroler Polizei musste der 25-jährige Spanier gegen 18.04 Uhr auf einer Höhe von etwa 1800 Metern wegen Überschätzung und schlechten Schuhen seine Tour abbrechen. Er alarmierte die Leitstelle Tirol, woraufhin die Bergrettung Steinach am Brenner ausrückte. Der 25-Jährige wurde anschließend von der Bergrettung geborgen und unverletzt in das Tal gebracht.
Aktuell ist laut Angaben der Webseite der Innsbrucker Hütte der Zugang zu dem Jubiläumssteig wegen Unwetterschäden gesperrt. Es wird empfohlen, den Steig vom Gasthof Feuerstein/Materialseilbahn zu benutzen.
Mit schlechter Ausrüstung in die Berge - Ein großes Problem
Es kommt immer wieder vor, dass Wanderer oder Touristen schlecht ausgerüstet zu einer Bergtour aufbrechen. Ende Juni steckte ein Wanderer in Südtirol auf über 3000 Metern fest. Der Mann hatte laut Polizei nur Turnschuhe an. Seine Selbstüberschätzung endete in einer stundenlangen Rettungsaktion. In den Berchtesgadener Alpen war die Bergrettung wegen sechs Wanderern die ganze Nacht im Einsatz. Die Gruppe war nur mit Turnschuhen und ohne nötige Schutzausrüstung auf den knapp 2772 Meter hohen Kematstein geklettert.
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