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Nach Lawinenabgang in Österreich: Freerider retten sich aus Lawine in Obertraun

Bergunfall in Oberösterreich

Freerider von Lawine verschüttet: Kameraden retten Deutschen aus Schneemassen

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    Im Österreichischen Obertraun hatte eine Gruppe Freerider unglaubliches Glück: Im Steilhang löste sich eine Lawine und riss die Wintersportler mit. Alle blieben unverletzt.
    Im Österreichischen Obertraun hatte eine Gruppe Freerider unglaubliches Glück: Im Steilhang löste sich eine Lawine und riss die Wintersportler mit. Alle blieben unverletzt. Foto: Benedikt Siegert

    Wie mehrere österreichische Medien berichten, hat eine Gruppe Skifahrer am Krippenstein in Obertraun mit viel Glück ein Lawinenunglück unversehrt überstanden. Schneemassen rissen die Freerider mit und begruben einen von ihnen komplett unter sich, sodass nur noch die Hand herausragte, wie die Polizei Oberösterreich später berichtete. Der verschüttete Skifahrer konnte von seinen Kameraden noch rechtzeitig gerettet werden. Zu dem Zeitpunkt herrschte Lawinenwarnstufe 4 von 5.

    Lawine löste sich in sehr steilem Gelände

    Die Gruppe um insgesamt neun Wintersportler war am Vormittag in mehreren Kleingruppen im freien Skigelände im Bereich der Einfahrt in die Variantenabfahrt "Angeralm" unterwegs. Laut Medienberichten löste sich durch diese große Belastung ein mittelgroßes Schneebrett im extrem steilen, nordöstlich ausgerichteten Hang. Von den neun Freeridern konnte einer oberhalb der Abrisskante stehenbleiben, acht wurden mitgerissen. Fünf schafften es, an der Oberfläche der Lawine zu bleiben und sich zu befreien, zwei Freerider konnten den Lawinen -Airbag-Rucksack rechtzeitig auslösen und wurden nur teilweise verschüttet.

    Ein Deutscher wurde unter der Lawine begraben

    Ein 31-Jähriger aus Deutschland aber schaffte es nicht mehr und wurde komplett verschüttet. Nach Schilderungen der Beteiligten sei nur noch die Hand auf der Schneeoberfläche zu sehen gewesen. Die Gruppe eilte sofort zu dem Verschütteten und konnte ihn innerhalb weniger Minuten unverletzt aus dem Schneebrett ziehen. Alle Neun blieben unverletzt.

    Die Gruppe fuhr auf Ski weiter ins Tal ab

    Durch den Unfall verloren zwei Freerider ihre Ski und mussten zu Fuß zur Bergstation aufsteigen, die anderen Sieben aus der Gruppe fuhren gemeinsam ins Tal. Nach Einschätzung der Polizei waren alle Skifahrer erfahren und entsprechend gut ausgerüstet.

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