Gleich zwei Fälle von vermeintlichen Impf-Nebenwirkungen sorgen in Österreich für Aufsehen: Eine Krankenschwester (49) starb, eine 35-Jährige entwickelte eine Lungenembolie. Das berichten neben dem ORF auch andere Medien.
Die 35-Jährige befinde sich auf dem Weg der Besserung, heißt es vonseiten des Landesklinikums Zwettl in Niederösterreich. Beide Frauen arbeiteten dort. Ob der Tod der 49-Jährigen wirklich mit dem Impfstoff zusammenhing, soll eine Obduktion in einer Wiener Klinik nun klären. (Lesen Sie auch: Gibt es ein Imageproblem mit Astrazeneca?)
In Österreich wird weiterhin mit Astrazeneca geimpft
Die verwendete Charge des Astrazeneca-Impfstoffs wurde eingezogen, allerdings werden Personen in Niederösterreich weiterhin mit anderen Chargen des Astrazeneca-Impfstoff geimpft. Seit Freitag wurde die Charge, die möglicherweise die Komplikationen in Zwettl ausgelöst haben könnte, vorsichtshalber einbehalten. Alle Besteller wurden diesbezüglich informiert. „Betroffen davon sind noch etwa 6.000 Impfdosen“, berichtete das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) am Sonntagnachmittag nach einer APA-Anfrage beim Gesundheitsministerium. Rund 37.000 Dosen der Charge wurden bereits verimpft. „Es liegen keine weiteren schweren Nebenwirkungsmeldungen dieser Art, die diese Charge betreffen, vor“, hielt das BASG fest.
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