Schon vor dem Tod de Red Bull Gründers Dietrich Mateschitz wurde in der Öffentlichkeit über dessen Nachfolge spekuliert. Nach dem Tod des 72-Jährigen am Samstag rückt diese Frage nun in den Mittelpunkt. Schließlich wird der Nachfolger über ein Unternehmen herrschen, das nach eigenen Angaben Ende vergangenen Jahres in 172 Ländern 13.610 Mitarbeiter beschäftigte und weltweit fast 10 Milliarden Dosen verkauft hat. Nicht zu vergessen sind außerdem die verschiedenen Partner von Red Bull, wie den Bundesligisten RB Leibzig, das Eishockey-Team vom EHC Red Bull München oder die Formel-1-Rennställe Red Bull und Alpha Tauri.
Sohn Mark könnte Nachfolge von Mateschitz antreten
Wer die Nachfolge von Dietrich Mateschitz antritt, ist aktuell noch offen. Seit ein paar Jahren wird sein Sohn Mark, den Mateschitz mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin hat, entsprechend aufgebaut. Wie auch Dietrich Mateschitz hielt sich sein Sohn Mark bisher weitestgehend aus der Öffentlichkeit heraus, weshalb bisher nur wenig über ihn bekannt ist.
Die Entscheidung über die Nachfolge liegt allerdings gar nicht bei der Familie Mateschitz, da dem Gründer Dietrich Mateschitz nicht die Mehrheit an Red Bull gehört, sondern nur 49 Prozent. Die anderen 51 Prozent sind im Besitz der thailändischen Familie Yoovidhya. Zusammen mit Chaleo Yoovidhya hatte Mateschitz 1984 die Getränkemarke Red Bull gegründet, nachdem er in Hongkong die stimulierende Wirkung des Energiegetränks Kraetin Daeng ("Roter Stier") kennengelernt hatte.

Sportwelt verabschiedet sich von Red Bull Gründer
Nach dem Bekanntwerden von Mateschitz Tod,
. Dazu gehörten unter anderem die Formel-1-Piloten Sebastian Vettel und Max Verstappen. Der Vereinspräsident des FC Bayern München Herbert Hainer beschrieb Mateschitz in einer Reaktion als "Förderer des Sports". Auch Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer würdigte den reichsten Bürger Österreichs und nannte ihn unter anderem "einen Menschen, der sich Zeit seines Lebens in höchstem Maße für soziale und gesellschaftliche Zwecke engagiert hat".