Update, Montag, 16.15 Uhr: Bahnstreik in Österreich - Normalbetrieb ab Dienstag erwartet
Nach dem Warnstreik am Montag bei allen Bahnen in Österreich soll der Zugverkehr am Dienstag wieder fast normal laufen. "Wir gehen von einem weitgehend reibungslosen Neustart aus", sagte ein Sprecher der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) am Montag. Allerdings seien vereinzelt Ausfälle und Verspätungen nicht auszuschließen. In der Nacht von Sonntag auf Montag hatte nach Auskunft der ÖBB jeder Zug noch seinen Zielbahnhof erreicht, so dass kein Passagier gestrandet sei.
Der eintägige Warnstreik der Eisenbahner betraf auch alle internationalen Verbindungen mit Österreich. Die Deutsche Bahn teilte mit, dass die Nachtzüge in und aus dem Alpenland auch noch in der Nacht zu Dienstag ausfallen würden.
Update, Montag, 8 Uhr: Bahnstreik in Österreich hat Auswirkungen auf Deutschland
Der eintägige Warnstreik der Eisenbahner in Österreich betrifft auch alle internationalen Verbindungen mit der Alpenrepublik. Die Deutsche Bahn teilte mit, dass die Nachtzüge in und aus dem Alpenland auch noch in der Nacht zu Dienstag betroffen sein würden.
Update Montag, 7 Uhr: Allein in Tirol müssen 45.000 Bahn-Pendler heute umplanen
Wer heute, am Montag, in Österreich mit dem Zug fahren will muss umplanen. Nachdem am Wochenende die Lohnverhandlungen gescheitert sind, streiken die Bahn-Beschäftigten in der Alpenrebublik bis 24 Uhr. Damit kommt laut ÖBB der gesamte Bahnverkehr zum Erliegen. Es fahren keine Regional-, Fern- und Nachtzüge oder S-Bahnen, informierte auch Verkehrs-LR René Zumtobel (SPÖ). Auch einige Innsbrucker IVB-Linien fahren nur eingeschränkt, wie die Tiroler Tageszeitung berichtet. Allein in Tirol trifft der Streik demnach 45.000 Bahn-Pendler.
++++ Hier lesen Sie unsere Ursprungsmeldung von Sonntag, 27. November +++
Die staatlichen Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) kündigten an, dass schon ab Sonntag Fernverbindungen mit Deutschland, der Schweiz und anderen Ländern von dem Streik betroffen seien. "Hier wird es bereits ab heute, Sonntagabend, bis Dienstagfrüh zu Ausfällen bei den Nightjet- und Euronight-Verbindungen kommen", hieß es in einer Mitteilung.
Die Gewerkschaft vida, die rund 50.000 Eisenbahnerinnen und Eisenbahner vertritt, hatte eine pauschale Lohnerhöhung von 400 Euro gefordert, was laut Arbeitnehmervertretern ein durchschnittliches Plus von etwa 12 Prozent ausmachen würde. Die Wirtschaftskammer, die auf Arbeitgeberseite die Verhandlungen führt, bot acht Prozent an.
ÖBB-Streik: Tarifverhandlungen der Bahn in Österreich gescheitert
Am Sonntagvormittag erklärten beide Seiten die Gespräche für vorerst gescheitert. Die Inflation lag in Österreich im Oktober im Jahresvergleich bei elf Prozent.
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