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Öl-Allianz Opec+ setzt Beratungen in Wien fort

Corona-Krise drückt Ölbedarf

Öl-Allianz Opec+ setzt Beratungen in Wien fort

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    In Wien finden Beratungen des Ölkartells Opec und seinen zehn Kooperationspartnern statt.
    In Wien finden Beratungen des Ölkartells Opec und seinen zehn Kooperationspartnern statt. Foto: Ronald Zak, dpa

    Das Ölkartell Opec und seine zehn Kooperationspartner (Opec+) haben am Dienstag nach Angaben der russischen Agentur Interfax ihre Beratungen zur kurzfristigen Förderstrategie fortgesetzt. Die 23 Staaten hatten sich am Montag bei ihrem Online-Ministertreffen nicht einigen können, ob sie im Februar den Ölhahn etwas weiter aufdrehen oder es bei der aktuellen Produktion belassen sollen. Saudi-Arabien hatte vor einer zu frühen Produktionssteigerung gewarnt. Russland dagegen war nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen für eine Steigerung der Ölförderung um 500.000 Barrel (je 159 Liter) am Tag im nächsten Monat.

    Je besser Weltwirtschaft läuft, desto mehr Öl wird gebraucht

    Viele Öl-exportierende Staaten befinden sich in einer schwierigen Situation. Sie brauchen die Einnahmen aus den Ölgeschäften für ihren Staatshaushalt dringend, ein zu großes Angebot könnte aber die Preise unter Druck setzen. Wichtig ist der weitere Verlauf der Corona-Krise mit ihren wirtschaftlichen Folgen. Je besser die Weltwirtschaft wieder läuft, desto mehr Öl wird gebraucht.

    Monatliche Beratungen vereinbart

    Die Allianz Opec+, die rund 45 Prozent der globalen Ölproduktion liefert, hatte erst im Januar ihre Produktionsmenge wieder um 500.000 Barrel erhöht. Es wurden monatliche Beratungen vereinbart, um kurzfristig auf die jeweilige Lage auf dem Ölmarkt reagieren zu können.

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