Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) will gegen Ärztinnen und Ärzte vorgehen, die das Coronavirus leugnen und die Impfung ablehnen. Das berichtet der ORF unter Berufung auf eine Pressekonferenz. In dieser nannte der Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Andreas Huss, drei Möglichkeiten, um gegen solche Ärzte vorzugehen.
Wenn Patientinnen und Patienten zu Schaden kommen, könne das Strafrecht zur Anwendung kommen, so Huss. Außerdem gebe es disziplinäre Möglichkeiten der Ärztekammer, die bis zu einem Verbot der Berufsausübung reichen. Und schließlich könne die ÖGK den Kassenvertrag entziehen, berichtet der ORF.
Arzt verliert nach Vergabe von Ivermectin seinen Kassenvertrag
Huss kritisierte auch einen Arzt, der einem Covid-Patienten das Entwurmungsmittel Ivermectin verschrieben haben soll. Selbiger Arzt verlor laut österreichischen Medien seinen Kassenvertrag.
Hintergrund der Änderung ist ein umstrittener offener Brief von rund 200 Ärztinnen und Ärzten in Österreich, die Gründe auflisten, die ihrer Ansicht nach gegen die Covid-Impfung sprechen.
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