Schülerinnen und Schüler in Österreich müssen ab kommenden Montag (25.4.) keine Maske mehr im Schulgebäude tragen. In der Klasse und an den Plätzen selbst galt dies schon länger, auf den Gängen oder in den Toiletten muss aktuell dagegen noch eine Corona-Schutzmaske getragen werden. Heute gab Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) bekannt: Die Maskenpflicht an den Schulen wird vollständig aufgehoben.
Zuletzt wurden am 16. April in Österreich die Corona-Schutzmaßnahmen weiter gelockert. Beispielsweise gilt nun keine Maskenpflicht mehr im Einzelhandel. Im Lebensmittelhandel - und damit auch beim Einkaufen im Supermarkt - muss jedoch weiter eine FFP2-Maske getragen werden. Dies gilt sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, als auch für die Kundschaft.

Heftige Kritik daran gab es seitens der Wirtschaftskammer und vom Handelsverband. Dessen Geschäftsführer Rainer Will sprach bei oe24.at von einer "Diskriminierung des Personals im Lebensmittelhandel", die beendet werden müsse. Will verwies dabei auf Deutschland. Nach seinen Worten würden hierzulande trotz des Endes der Maskenpflicht "rund drei Viertel" weiterhin eine Maske beim Einkaufen tragen. Diese Freiwilligkeit müsse nun auch in Österreich kommen.
Corona-Regeln in Österreich: Hier muss noch Maske getragen werden
Mit dem kompletten Ende der Maskenpflicht an Schulen gibt es auch in Österreich nur noch wenige Bereiche, in denen eine Corona-Schutzmaske verbindlich vorgeschrieben ist. Dazu zählen:
- Lebensmittelhandel
- ÖPNV und Taxis,
- Apotheken und Drogerien,
- Banken
- auf Behörden
- sowie in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen.
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