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Österreichische Bergführer warnen: Erhöhte Gefahr im Hochgebirge

Gletscherspalten

Österreichische Bergführer warnen: Erhöhte Gefahr im Hochgebirge

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    Der Großvenediger ist ein beliebtes Tourenziel im Frühjahr - in diesem JAhr ist die Spaltengefahr aber erhöht. Vor über einem Jahr starb ein 29-Jähriger beim Sturz in eine Spalte (Archivbild).
    Der Großvenediger ist ein beliebtes Tourenziel im Frühjahr - in diesem JAhr ist die Spaltengefahr aber erhöht. Vor über einem Jahr starb ein 29-Jähriger beim Sturz in eine Spalte (Archivbild). Foto: Zoom.Tirol

    "Wir haben heuer einen schneearmen Winter gehabt", sagte Wolfgang Russegger, Präsident des Salzburger Bergsportführerverbands, am Samstag der österreichischen Nachrichtenagentur APA. "Die Schneeauflage auf den heimischen Gletschern ist in diesem Frühling sehr gering." Dementsprechend ist die Gefahr von Stürzen in Gletscherspalten höher als üblich.

    Zu Ostern viel Betrieb in den österreischischen Hochalpen

    Die Osterferien sind traditionell Hochsaison für Skihochtouren, auch viele Skitourengeher aus Bayern und Baden-Württemberg sind dann in Österreich unterwegs. Zu den beliebten Salzburger Zielen zählen beispielsweise der Großvenediger (3657 Meter) und viele andere Gipfel in den Hohen Tauern. Auch im benachbarten Tirol herrscht an Ostern üblicherweise Hochbetrieb. In diesem Jahr sind die Schneebrücken über den Gletscherspalten demnach wesentlicher brüchiger als um diese Jahreszeit zu erwarten. In normalen Jahren ist die Schneeauflage nach Angaben der Bergführer mehrere Meter dick, in diesem Jahr ist es den Angaben zufolge teilweise weniger als einen Meter.

    In Bayerns Bergen hat es seit Jahresbeginn bereits eine zweistellige Zahl tödlicher Unfälle gegeben. Die Wandersaison hat früher begonnen als üblich, da vielerorts kaum noch Schnee liegt. Auf verbliebenen Altschneefeldern an steilen Hängen stürzten mehrere Wanderer in den Tod.

    Lesen Sie auch: Bei zwei Lawinenabgängen in Norwegen wurden ein Mensch getötet und vier weitere verletzt. Die Lawinen sind im hohen Norden des Landes abgegangen.

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