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Österreichs Tourismusministerin gegen Schließung von Skigebieten

Corona-Krise

Österreichs Tourismusministerin gegen Schließung von Skigebieten

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    Die österreichische Tourismusministerin, Elisabeth Köstinger (ÖVP), kritisiert die geforderte Schließung von Skigebieten.
    Die österreichische Tourismusministerin, Elisabeth Köstinger (ÖVP), kritisiert die geforderte Schließung von Skigebieten. Foto: picture alliance/dpa/APA | Georg Hochmuth

    Die österreichische Tourismusministerin, Elisabeth Köstinger (ÖVP), hat sich gegen die von Deutschland und Italien angeregte Schließung von Skigebieten bis nach dem Jahreswechsel wegen der Corona-Krise ausgesprochen.

    "Wir lassen uns sicher nicht von einem anderen Land vorschreiben, wann wir was öffnen", sagte sie dem Bayerischen Rundfunk am Dienstag. "Wir würden ja auch nie den Vorschlag liefern, dass man in Deutschland beispielsweise die Schulen schließen soll oder Friseurbetriebe."

    Derzeit sei man in Österreich in "einem wirklich starken Lockdown", sagte Köstinger. Man plane "das Land behutsam Schritt für Schritt wieder hochzufahren". Sie betonte, dass der Wintertourismus nicht zum "Sündenbock" für die Coronainfektionen gemacht werden dürfe.

    Das Jahr habe den Menschen "extrem viel abverlangt". Viele wollten nun "mal wieder rauskommen aus der Stadt", sich erholen und Sport machen. Zuvor hatte sich schon Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz gegen eine europaweit abgestimmte Schließung der Skigebiete gewehrt.

    (Um die Schließung von Skigebieten in der Corona-Krise geht es auch im Kommentar: Das Allgäu ist nicht Ischgl)

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