Alpine Notlage in St. Leonhard im Pitztal (Tirol): Im Wandergebiet Rifflsee musste eine deutsche Familie von Rettungskräften geborgen werden. Das war passiert:
Ein deutsches Ehepaar (33 und 32 Jahre) unternahm am Samstag (30. Juli 2023) gegen Mittag im Wandergebiet „Rifflsee“ mit seinen beiden Kleinkindern (3 Jahre und 4 Monate alt) eine Wanderung. Die Familie wanderte von der Bergstation der dortigen Seilbahn zum sogenannten „Rifflsee“.
Deutsches Ehepaar gerät in St. Leonhard in alpine Notlage: Sorge um zwei kleine Kinder
Das 4 Monate alte Kleinkind führten sie laut Tiroler Polizei in einem Kinderwagen mit und den 3-Jährigen trugen sie in einer „Kinderkraxe“. Als die Familie gegen 17.10 Uhr von der Bergstation der Seilbahn talwärts fahren wollte, hatte die Bahn bereits Betriebsschluss. Die Familie entschloss sich zu Fuß ins Tal abzusteigen und wanderte über einen Schotterweg in Richtung Hirschtal/Mandarfen.
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Nachdem der Schotterweg unterhalb der Sunnalmbahn auf einer Seehöhe von etwa 1900 Meter in einen schmalen Wandersteig überging und mit dem Kinderwagen nicht mehr befahrbar war, setzte die Familie über die Leitstelle Tirol einen Notruf ab. Die 32-jährige Mutter der beiden Kinder sowie der 3-jährige Bub wurden mit dem Notarzthubschrauber Martin 8 mittels Taues geborgen und nach Mandarfen geflogen.
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Der 33-jährige Vater und das vier Monate alte Kleinkind wurden von der Bergrettung Innerpitztal geborgen und ins Tal gebracht. Alle Personen waren wohl auf und unverletzt. Im Einsatz standen 4 Mann der Bergrettung Innerpitztal sowie der Notarzthubschrauber Martin 8, teilte die Polizei im österreichischen Bundesland Tirol mit.