Auch mehrere Granaten - hier ein Symbolfoto - besaß ein Deutscher, der in Tirol lebt.
Bild: Symbolfoto: Jochen Lübke,dpa
Auch mehrere Granaten - hier ein Symbolfoto - besaß ein Deutscher, der in Tirol lebt.
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Er verfügte über ein wahres Waffenarsenal: Ein in Imst lebender Deutscher stand im Mittelpunkt einer polizeilichen Maßnahme im österreichischen Bundesland Tirol. Eine Hausdurchsuchung bei einem 47-jährigen Deutschen hat in Tirol eine Reihe von Waffen und Kriegsmaterial zutage gebracht. Im Zuge einer periodischen Überprüfung von Waffenurkunden und registrierten Waffen seien Unregelmäßigkeiten aufgetreten, sagte ein Polizeisprecher laut der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Deshalb sei die Durchsuchung in Imst angeordnet worden.
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Die österreichischen Beamten fanden am Samstag unter anderem mehrere Lang- und Kurzwaffen sowie rund 1300 Schuss Munition. Außerdem entdeckten sie auch noch verschiedene Kriegsmaterialteile wie ein russisches Panzer-Nachtsichtgerät und panzerbrechende Munition, eine Machete, eine Armbrust, einen Schlagring und Magazine in dem Haus.
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Granaten und Zünder wurden vom Entschärfungsdienst des Innenministeriums entsorgt. Unter anderem die Waffen hätte er nicht besitzen dürfen, sagte der Sprecher. Woher in Deutschland der in Imst lebende Mann stammt, gab die Polizei nicht bekannt. Für Irritationen sorgte auch, dass die Polizisten einen skeletierten menschlichen Schädel bei dem Mann fanden. Dieser soll wohl von einem Trödelmarkt in Deutschland stammen.
Nach Abschluss der Ermittlungen erhält der Deutsche laut der Tiroler Polizei eine Anzeige. (mit dpa)
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