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Razzia in Österreich: Polizei findet Waffen bei Gegnern von Corona-Maßnahmen

Razzia in Österreich

Waffen bei Gegnern von Corona-Maßnahmen gefunden

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    Über eine Chat-Gruppe haben sich Gegner der Corona-Maßnahmen über den Bau von Splitterbomben und den Einsatz von Molotowcocktails gegen Polizisten unterhalten. Außerdem war eine gewaltsame Aktion geplant. Die Österreichische Polizei kam den Männern aber zuvor.
    Über eine Chat-Gruppe haben sich Gegner der Corona-Maßnahmen über den Bau von Splitterbomben und den Einsatz von Molotowcocktails gegen Polizisten unterhalten. Außerdem war eine gewaltsame Aktion geplant. Die Österreichische Polizei kam den Männern aber zuvor. Foto: Bodo Marks, dpa (Symbolbild)

    Bei einer Razzia hat die Polizei in Österreich bei Gegnern von Corona-Maßnahmen Waffen und Munition sichergestellt. Die Männer hätten sich in einer Chat-Gruppe über Sprengkörper und den Kauf von Waffen unterhalten, teilte das Innenministerium in Wien am Donnerstag mit. Die Anzahl der Verdächtigen gab das Ministerium vorerst nicht bekannt.

    Gewaltsame Aktion bei Corona-Demonstration geplant

    Die Mitglieder der Gruppe unterhielten sich demnach unter anderem über den Bau von Splitterbomben und den Einsatz von Molotowcocktails gegen Polizisten. Bei einer Demonstration am vergangenen Samstag sollen gewaltsame Aktionen geplant gewesen sein.

    Hausdurchsuchungen in fünf Bundesländern: 3500 Schuss Munition gefunden

    Einen Tag davor führten Verfassungsschützer in fünf Bundesländern Hausdurchsuchungen und Verhöre durch. Dabei wurden unter anderem zwei Faustfeuerwaffen, eine Langwaffe, etwa 3500 Schuss Munition und Schwerter gefunden. Außerdem wurden Schutzwesten, Helme und Funkgeräte sichergestellt.

    "Es ist kaum zu fassen, was hier von Corona-Leugnern versucht wurde", sagte Innenminister Karl Nehammer von der konservativen ÖVP. "Die paramilitärische Ausrüstung erinnert fast an terroristische Vereinigungen". Laut Innenministerium besteht auch der Verdacht, dass die Männer gegen das gesetzliche Verbot von Neonazi-Aktivititäten verstoßen hatten.

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