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Salzburger Festspiele 2021: Volles Programm unter Vorbehalt

"Ohne vorauseilenden Pessimismus"

Salzburger Festspiele 2021: Volles Programm unter Vorbehalt

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    Bei den Salzburger Festspielen 2021 sollen zahlreiche Opern-, Theater- und Konzertprojekte, die im vergangenen, von der Corona-Pandemie geprägten Sommer nicht möglich waren, vom 17. Juli bis 31. August 2021 nachgeholt werden.
    Bei den Salzburger Festspielen 2021 sollen zahlreiche Opern-, Theater- und Konzertprojekte, die im vergangenen, von der Corona-Pandemie geprägten Sommer nicht möglich waren, vom 17. Juli bis 31. August 2021 nachgeholt werden. Foto: Barbara Gindl, dpa

    Nach dem coronabedingt reduzierten Festival im vergangenen Sommer hoffen die Salzburger Festspiele auf eine weitgehend normale Saison 2021. "Wir bieten ein volles Programm ohne vorauseilenden Pessimismus", sagte Markus Hinterhäuser, Intendant des weltgrößten Musik- und Theaterfestivals, am Donnerstag in einer Videokonferenz aus der Salzburger Felsenreitschule.

    Er machte aber auch deutlich, dass die Festspiele in den nächsten Jahren wirtschaftlich kürzer treten müssten. "Die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden massiv sein", sagte Hinterhäuser. "Wir müssen in einigen Belangen Umsicht, Vorsicht und Behutsamkeit walten lassen, um das System Festspiele stabil zu halten." So sei die schon für 2020 geplante Neuinszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper "Die Zauberflöte" wirtschaftlich nicht vertretbar. Auch das Projekt einer Neuproduktion der großen Choroper "Boris Godunow" von Modest Mussorgsky wird kommendes Jahr nicht realisiert.

    Trotzdem sollen zahlreiche Opern-, Theater- und Konzertprojekte, die im vergangenen, von der Corona-Pandemie geprägten Sommer nicht möglich waren, vom 17. Juli bis 31. August 2021 nachgeholt werden, darunter eine Neuinszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts "Don Giovanni". Giacomo Puccinis "Tosca" mit Anna Netrebko in der Titelrolle wird aus den Salzburger Osterfestspielen 2021 übernommen.

    In Hugo von Hofmannsthals "Jedermann" übernimmt, wie bereits bekannt, der Berliner Schauspieler Lars Eidinger von Tobias Moretti die Titelrolle, an seiner Seite spielt die Salzburgerin Verena Altenberger als Buhlschaft. Von den im Vollbetrieb maximal möglichen 209 000 Eintrittskarten sollen zunächst nur zwei Drittel verkauft werden. Der Verlauf des restlichen Drittels hängt vom weiteren Verlauf der Pandemie ab.

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