In Tirol und Vorarlberg ist es zu mehreren Ski-Unfällen gekommen, bei dem in einem Fall ein Mann gestorben ist. Wie die Polizei berichtet, ging ein 50-jähriger Österreicher am Dienstagmittag mit Tourenski im Skigebiet Fendels (Tirol) bergwärts.
Nach etwa 300 Metern Aufstieg kippte er laut Angaben von Zeugen am Pistenrand seitlich um und stürzte etwa acht Meter kopfüber in das talseitig gelegene Waldstück in eine Baumgruppe. Zeugen des Vorfalls eilten zu Hilfe, verständigten die Pistenrettung und führten Wiederbelebungsmaßnahmen durch.
Das angeforderte Notarztteam musste schlussendlich die Reanimationsmaßnahmen erfolglos abbrechen, der Mann starb.
Ebenfalls in Tirol kam es zu einem Unfall, bei dem der Verursacher das Opfer am Ende noch angriff. Wie die Polizei berichtet, fuhr eine 29-Jährige am Montag auf der blauen Piste im Skigebiet Zettersfeld (Tirol). Wenige Meter unterhalb der dortigen „Mecki’s Alm“ kollidierte das Opfer mit einem Skifahrer.

Nach Ski-Unfall: Mann greift Skifahrerin an
Nachdem die junge Frau durch den Unfall gestürzt war und wenige Meter unterhalb zum Stillstand gekommen war, fuhr der unbekannte Täter zu ihr hin, beschimpfte sie lautstark und schlug ihr mit einem Skistock mit voller Wucht auf den Helm. Das Opfer wurde dadurch unbestimmten Grades im Kopf- und Nackenbereich verletzt.
Im Skiresort Thurntaler (Tirol) wurde ein Neunjähriger bei einem Skiunfall verletzt: Am Silvesternachmittag fuhren zwei Buben aus Österreich im Alter von acht und neun Jahren eine rote Piste talwärts. Nach der Mittelstation, beim dortigen Ziehweg, fuhren beide aufgrund der Schwunghügel eher langsam.
Der Neunjährige wurde jedoch immer schneller und ging in eine Schussfahrt über. Dabei verlor dieser bei einem Schwunghügel die Kontrolle, kam zu Sturz und prallte mit der linken Körperhälfte hart auf die Piste auf. Schlussendlich rutschte das Opfer in einen Fangzaun.
Nachkommende Skifahrer leisteten sofort Erste Hilfe. Der Bub wurde unbestimmten Grades verletzt und kam mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus.
Zeugen des Vorfalls, insbesondere die beiden Ersthelfer, werden ersucht, sich bei der Polizeiinspektion Lienz unter der Telefonnummer +43 59133 7230 zu melden.
In Vorarlberg erlitt eine Frau einen dreifachen Beckenbruch, nachdem sie einem anderen Skifahrer über die Ski gefahren war. Der 49-jähriger Skifahrer war laut Polizei auf einer Piste nahe Mellau unterwegs. Als er zur Talstation Wildgunten kam, machte er einen großen Bogen um sich beim Sessellift Wildgunten anzustellen.
Zur selben Zeit kam eine 47-jährige Skifahrerin dieselbe Abfahrt hinunter und wollte sich ebenfalls beim Sessellift Wildgunten anstellen. Dabei querte sie vor dem Skifahrer und fuhr ihm über die Skier.
Daraufhin stürzte sie etwa zehn Meter vor der Einordnungsspur des Sesselliftes und fiel rückwärts auf das Gesäß. Sie verspürte sofort Schmerzen im Beckenbereich. Danach wurde sie mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Helikopter Gallus 1 zum Bödele geflogen und mit dem Rettungsauto ins Krankenhaus Dornbirn verbracht.
Ski-Unfall in Gargellen: Mädchen bricht sich das Bein
In Gargellen hat sich ein siebenjähriges Mädchen das Bein gebrochen. Laut Polizei kam sie in einer Linkskurve aus bislang unbekannter Ursache von der Skipiste ab, touchierte dabei eine Pistenmarkierungstafel und kam 14 Meter außerhalb des Pistenrandes schwer verletzt zum Liegen. Sie wurde von der Pistenrettung und dem Rettungshubschrauber „Robin 1“ mittels Tau geborgen und anschließend ins Krankenhaus Feldkirch geflogen. Das Mädchen erlitt durch den Unfall eine Fraktur am Oberschenkel.
Auch im Kleinwalsertal gab es einen Ski-Unfall, bei dem eine Frau schwer verletzt wurde. Mehr dazu lesen Sie hier.
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