Bei einem Skiunfall am zweiten Weihnachtsfeiertag am Donnerstag gegen 8.50 Uhr im Skigebiet Silvretta Montafon wurden ein Skifahrer und eine Snowboarderin verletzt. Das berichtet die Polizei aus Vorarlberg. Demnach fuhren der 61-jährige Skifahrer und die Snowboarderin hintereinander her.
Kurz vor der Talstation zur Nova Bahn wollten die beiden ungeübten Wintersportler weiter geradeaus in Richtung Madrisella-Bahn fahren. Um zur Madrisella-Bahn zu gelangen, muss laut Polizei ein etwa 200 Meter langes Flachstück gefahren werden. Dazu wurden am Pistenrand ein Schild mit der Aufschrift „Slow“ (deutsch: langsam) sowie zwei drei Meter lange Fangzäune als Pistentrennung installiert.
Skiunfall in der Silvretta Montafon: Hubschrauber im Einsatz
Auf Höhe der Fangnetze stellte die Snowboarderin ihr Snowboard quer und begann langsam zu rutschen. Der dahinter fahrende Skifahrer fuhr links über das Snowboard, verfing sich mit einem Ski in dem Fangnetz und wurde mitsamt dem Netz etwa 22 Meter bergab geschleudert. Dort blieb er für kurze Zeit bewusstlos liegen. Der Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus.
Bei dem Sturz löste sich ein Ski und flog der Snowboarderin ins Gesicht - sie wurde leicht verletzt. Sie begab sich selbst in ärztliche Behandlung.
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