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Skigebiet Sölden und Skigebiet Rifflsee: Lawinenabgänge in Tirol

Polizeimeldungen aus Österreich

Zwei Menschen bei Lawinenabgängen in Tirol verschüttet - ein Schwerverletzter

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    Bei Lawinenabgängen in zwei Skigebieten in Tirol wurden am Donnerstag zwei Skifahrer verschüttet.
    Bei Lawinenabgängen in zwei Skigebieten in Tirol wurden am Donnerstag zwei Skifahrer verschüttet. Foto: Frank Rumpenhorst, dpa (Symbolbild)

    Am Donnerstag hat sich im Skigebiet Sölden in Tirol gegen 10 Uhr ein Schneebrett gelöst. Wie die Polizei berichtet, haben zwei norwegische Skifahrer im Bereich Gaislachkogel die blau Piste verlassen und sind in den freien Skiraum (Variantenabfahrt) gefahren. Dabei löste sich auf einer Höhe von etwa 2200 Metern eine etwa 100 Meter breite und 50 Meter lange Schneebrettlawine.

    Der vorausfahrende Skifahrer wurde den Schneemassen mitgerissen und verschüttet. Es ragte nur noch ein Arm von ihm aus dem Lawinenkegel. Deshalb konnte ihn sein 20-jähriger Begleiter sofort finden und ausgraben.

    Lawinenabgang im Skigebiet Rifflsee im PItztal

    Im Skigebiet Rifflsee im Pitztal wurde gegen 14 Uhr ein Österreicher von einer Lawine rund 100 Meter weit mitgerissen und teilweise verschüttet. Nur noch sein Kopf ragte aus dem Schnee. Laut Polizei hatte die Lawine bei einer Variantenabfahrt im Bereich der Mutterrinne auf einer Höhe von eta 1800 Metern mitgerissen.

    Sein 40-jähriger Begleiter konnte ihn bis zum Eintreffen der Rettungskräfte aus den Schneemassen befreien. Bei der Erstdiagnose am Unfallort stellte sich heraus, dass der Mann im Bereich des Brustkorbs schwere Verletzungen davon getragen hatte. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus.

    Lesen Sie auch: Deutsche Skifahrerin an Glungezer Skigebiet in Tirol von Lawine vollständig verschüttet

    Unfallstelle absichern - und zwar richtig: Damit andere Wintersportler gewarnt werden, muss die Unfallstelle deutlich erkennbar abgegrenzt sein. Stecken Sie dazu Skier, Skistöcke oder Snowboards in zehn Metern Entfernung oberhalb der Unfallstelle überkreuzt in den Schnee. Zusätzlich empfiehlt es sich, einen Wachtposten aufzustellen, um andere von der Unfallstelle fernzuhalten und zu warnen. 
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