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Spürhunde aus Österreich erschnüffeln Coronavirus

Kooperation mit Deutschland geplant

Spürhunde aus Österreich erschnüffeln Coronavirus

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    Corona-Spürhündin Bea (Deutscher Schäferhund) schnüffelt in Probenbehältern in der Teststation.
    Corona-Spürhündin Bea (Deutscher Schäferhund) schnüffelt in Probenbehältern in der Teststation. Foto: Michael Matthey, dpa (Symbolbild)

    Von 3000 beschnüffelten Proben hätten sie 80 Prozent richtig erkannt, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner am Dienstag. Die Hundetrainer arbeiteten mit inaktivierten Proben von Gesichtsmasken von Covid-Patienten. Jetzt wolle das Land seine guten Erfahrungen international teilen, so die Ministerin.

    Werden Corona-Spürhunde auch bald in Deutschland eingesetzt?

    Erste Anfragen gebe es aus Deutschland. Mit Leipzig werde eine Kooperation angestrebt, hieß es. Dort solle die hochgradige Empfindlichkeit der Hunde-Spürnasen auch für das Auffinden eines anderen unter kleinen Kindern grassierenden Virus eingesetzt werden, sagte Oberst Otto Koppitsch.

    Ein Einsatz der Hunde sei vor allem in Altenheimen und Kliniken denkbar, hieß es weiter. Ein Erschnüffeln gerade bei kühlen Temperaturen auf offener Straße sei schwierig. Dass Hundenasen feinste Stoffe in der Luft bemerken, ist nicht neu. Sie werden unter anderem zur Suche nach Kampfmitteln, Drogen oder Bargeld eingesetzt.

    Vor wenigen Wochen hatte die Tierärztliche Hochschule Hannover ein positives Zwischenfazit eines Einsatzes von Corona-Spürhunden bei einem Konzert gezogen. Die Hunde hatten erfolgreich nach inaktivierten positiven Schweißproben gesucht.

    Weitere Corona-Nachrichten lesen Sie in unserem Newsblog.

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