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St. Anton am Arlberg: Arlberg-Route in Österreich nach Erdrutschen gesperrt

St. Anton am Arlberg

Arlberg-Route in Österreich nach Erdrutschen gesperrt

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    Ein Blick auf die Unwetterschäden und Aufräumarbeiten auf der Arlbergpassstraße in Klösterle. Die Passstraße über den Arlberg in Österreich ist nach einem schweren Unwetter gesperrt.
    Ein Blick auf die Unwetterschäden und Aufräumarbeiten auf der Arlbergpassstraße in Klösterle. Die Passstraße über den Arlberg in Österreich ist nach einem schweren Unwetter gesperrt. Foto: Bernd Hofmeister

    Die Passstraße über den Arlberg in Österreich bleibt nach einem schweren Unwetter bis zumindest Sonntagnachmittag gesperrt. Die Verbindungsroute zwischen den westlichen Bundesländern Vorarlberg und Tirol wurde durch Erdrutsche blockiert. An einer Stelle wurde die Fahrbahn unterspült und brach ab, hieß es von den örtlichen Behörden.

    Nach der Lagebesprechung der Einsatzleitungen am Sonntagmittag wurde entschieden, dass die Wettersituation eine Öffnung nicht zulasse, heißt es weiter. Vorerst war die Sperre bis Sonntag, 13.00 Uhr, angesetzt gewesen.

    Arlberg-Route nach Erdrutschen gesperrt: Verkehr muss ausweichen

    Normalerweise wird der Arlberg durch den darunterliegenden Tunnel durchquert, doch der ist derzeit wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Deshalb müssen Autofahrer auf dem Weg von Tirol nach Vorarlberg weiträumige Ausweichrouten durch das Tiroler Lechtal oder über Bayern nehmen. Die Zugstrecke durch den Arlbergbahntunnel ist vom Unwetter nicht betroffen.

    Seit Freitagnacht sind die Aufräumarbeiten im Gange – das Ziel sei es, die Straßenverbindung zwischen Vorarlberg und Tirol einspurig wieder befahrbar zu machen, sagte Sicherheitslandesrat Christian Gantner (ÖVP). Eine Mure hatte die Fahrbahn in Richtung Tirol auf einer Länge von zirka 60 Metern weggerissen – mehr dazu in Arlbergpass: Mure riss Fahrbahn weg (vorarlberg.ORF.at). Das Unwetter sei sehr lokal gewesen, die Regenfälle dauerten nur ein bis zwei Stunden an, sagte Amtsgeologe Samuel Rothmund gegenüber dem ORF Vorarlberg.

    Autos stürzten in Fluss - keine Verletzten

    Währenddessen laufen die Aufräumarbeiten in St. Anton am Arlberg auf Hochtouren. Bei dem Unwetter am Freitagabend traten zwei Bäche über die Ufer. Das Wasser zerstörte eine Brücke und drang in Keller ein. Einige Straßen wurden geflutet. Mehrere Autos wurden in einen Fluss gerissen, die Fahrzeuge waren jedoch nicht besetzt.

    In anderen Teilen Tirols gingen ebenfalls massive Erdrutsche ab. Die Sellraintalstraße (L13) ist deshalb derzeit ebenfalls nicht befahrbar.

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