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Stubaier Alpen: Bergsteiger in Bergnot - Rettungshubschrauber mussten wegen Wetters abdrehen

Stubaier Alpen

Vier Deutsche in Bergnot - Doch zwei Hubschrauber mussten wieder abdrehen

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    Zwei Hubschrauber wurden angefordert, mussten aber wegen schlechten Wetters wieder abdrehen.
    Zwei Hubschrauber wurden angefordert, mussten aber wegen schlechten Wetters wieder abdrehen. Foto: Jan Eifert via www.imago-images.de (Symbolbild)

    Vier Deutsche sind beim Bergsteigen in Umhausen in den Stubaier Alpen in Not geraten. Am Montag war die Gruppe um 8 Uhr an der Bielefelderhütte im Gemeindegebiet von Oetz gestartet, wie es bei der Polizei Tirol heißt. Der 39-jährige Mann und die drei Frauen im Alter von 47, 41 und 38 Jahren wollten sechs Tage auf Bergtour bleiben.

    Nach 8,5 Stunden mussten sie einen Notruf absetzen

    Die erste Etappe ihrer Tour sollte über den anspruchsvollen Wilhelm-Oltrogge-Weg zur Schweinfurter Hütte in Niederthai führen. Etwa 200 Meter unterhalb der Niederreichscharte, im Gemeindegebiet von Umhausen, aber endete die Tour bereits. Dort setzte die Gruppe um 16.27 Uhr wegen eines Erschöpfungszustandes der 38-Jährigen einen Notruf ab.

    Die Bergrettung Umhausen wurde alarmiert. Wegen der exponierten und abgelegenen Lage der Niederreichscharte und weil eine Schlechtwetterfront aufzog, wurde außerdem der Polizeihubschrauber angefordert. Der musste allerdings aufgrund des schlechter werdenden Wetters in Kühtai den Anflug abbrechen.

    Weitere Bergretter mussten aufsteigen

    Nun war die in Not geratene Gruppe am schnellsten per Zustieg über die Kraftwerksbaustelle im Längental in Kühtai möglich. Also wurde zusätzlich die Bergrettung Oetz alarmiert. Mehrere Bergretter stiegen über die Baustelle des Speichers Längental aus zu den vier Deutschen auf. Sie erreichten sie um 19.30 Uhr.

    Notarzthubschrauber musste wegen des Wetters wieder abdrehen

    Auch ein Notarzthubschrauber wurde angefordert. Doch auch er musste wegen des wieder schlechter werdenden Wetters den Einsatz abbrechen. Eine Rettung aus der Luft war also nicht möglich. So blieb den Bergrettern nichts anderes übrig, als „unter widrigsten Bedingungen mit Schneefall, Regen, Graupelschauern und starkem Wind“ die vier Personen zur Baustelle des Längentalstausees hinunter zu bringen, wie die Polizei mitteilt.

    Die vier waren nach Angaben der Retter „etwas unterkühlt, jedoch unversehrt“. Gegen 23 Uhr kamen sie bei ihren Fahrzeugen an. Um 0.30 Uhr wurde der Einsatz beendet.

    Ebenfalls in Not geraten waren zuvor sechs Wanderer in den Berchtesgardener Alpen. Sie saßen in Turnschuhen auf 2700 Metern fest. Bergretter waren die ganze Nacht im Einsatz.

    Zahlen, Daten und Fakten: Das ist Österreich

    • Einwohner: 9.158.750 (Stand: 01. Januar 2024)
    • Bundeskanzler: Christian Stocker (ÖVP)
    • Fläche: 83.882,56 km²
    • Bekannte Österreicher: Arnold Schwarzenegger (Schauspieler und ehemaliger Gouverneur Kaliforniens), David Alaba (Fußballstar u.a. bei FC Bayern / Real Madrid), Anna Netrebko (Opernstar), Christoph Waltz (Schauspieler), Marcel Hirscher (Ski-Star), Andreas Gabalier (Sänger), Victoria Swarovski (Moderatorin)
    • Grenzen zum Allgäu: Autofahrer erreichen Österreich aus dem Allgäu am einfachsten über die Grenzübergänge Westallgäu (A96 / A14 - Lindau / Bregenz) und Ostallgäu (A7 / B179 - Füssen / Reutte)
    • Besonderheit: Eine besondere Grenze nach Österreich gibt es im Oberallgäu. Sie führt von Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Diese österreichische Exklave ist nur über das Allgäu zu erreichen.
    • Homepage: www.oesterreich.gv.at

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