Der Mutationsstamm weist auch Merkmale der zuvor in Südafrika und Brasilien entdeckten Varianten auf. Er ist laut Österreichs Gesundheitsagentur AGES auch bereits in weiteren Teilen Europas inklusive Deutschland aufgetreten.
Im Vormonat war in Tirol noch die südafrikanische Variante als das größte Problem gesehen worden. Dies führte zu Einreisebeschränkungen nach Deutschland sowie zu einer Massenimpfung der Schwazer Bevölkerung. Aus Sicht Tirols ist dieser Stamm nun erfolgreich zurückgedrängt worden. Die Zahl der aktiven Fälle seien von knapp 120 Anfang Februar auf aktuell 13 gefallen, sagte Elmar Rizzoli, der Leiter des Tiroler Corona-Einsatzstabes.
Tiroler Bezirk Schwaz verlängert Ausreisetests wegen Virusvariante
Ausreisebeschränkungen für den Bezirk Schwaz in Tirol werden wegen Infektionen mit einer Corona-Variante bis zum 1. April verlängert. In den vergangenen Tagen seien rund 20 Fälle einer weiterentwickelten britischen Virusvariante aufgetreten, teilte die Landesregierung des österreichischen Bundeslandes am Dienstag in Innsbruck mit. Die Testpflicht für das Verlassen des Bezirks hätte am Donnerstag enden sollen.
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