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Unfall bei Almabtrieb in Mayrhofen-Hippach im Zillertal - Auto fährt in Menschengruppe

Großeinsatz im Zillertal

Deutscher fährt in Menschengruppe: Sechs Verletzte bei Viehscheid in Tirol

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    Österreich-Nachrichten: Bei einem Almatrieb im Zillertal ist es am Samstagmittag zu einem schweren Unfall gekommen.
    Österreich-Nachrichten: Bei einem Almatrieb im Zillertal ist es am Samstagmittag zu einem schweren Unfall gekommen. Foto: Ralf Lienert (Symbolbild)

    Wie die Polizei in Tirol mitteilt, gab es am Samstagmittag einen schlimmen Unfall bei einem Almabtrieb im Zillertal. Sechs Menschen wurden dabei nach ersten Erkenntnissen verletzt, zwei davon schwer. In einer ersten Meldung der Polizei war von sieben Verletzen die Rede.

    Das Unglück ereignete sich am Samstag beim Viehscheid vom Hochschwendberg in Richtung Hippach bei Mayrhofen im Zillertal. Offenbar aufgrund eines technischen Versagens fuhr gegen 13 Uhr ein mit zwei Personen besetztes Auto in das Ende des Menschen- beziehungsweise Tierzuges. Anschließend prallte der Pkw gegen eine Begrenzungsmauer. Nach neueren Erkenntnissen saßen im Auto zwei Deutsche, der 78-jährige Fahrer und dessen Beifahrerin (82).

    Der 78-Jährige aus Rheinland-Pfalz sei mit seinem Wagen bei Hippach dem talwärts ziehenden Almabtrieb mit rund 20 Kühen gefolgt, als offenbar plötzlich die Bremsen versagten. Das Auto prallte daraufhin gegen das hintere Begleitfahrzeug des Viehscheids und fuhr dann in das Ende des Almabtriebzugs. Bevor es zum Stehen kam, prallte es gegen eine Begrenzungsmauer und einen dort abgestellten Pritschenwagen.

    Beide Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt und mit der Rettung in das Krankenhaus nach Schwaz eingeliefert. Eine 17-jährige Österreicherin wurde in der Folge des Unfalls von den Kühen niedergestoßen und dabei ebenfalls schwer verletzt. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Schwaz eingeliefert.

    Sechs Menschen bei Almabtrieb in Tirol verletzt

    Ein Treiber, ein 39-jähriger Österreicher, wurde vom Auto der Deutschen erfasst und mit schweren Verletzungen mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus nach Innsbruck geflogen. Zwei weitere Treiber, ein 45- und ein 51-jähriger Österreicher erlitten durch den Vorfall nach derzeitigen Erkenntnissen leichte Verletzungen. Sie brachten den Almabtrieb zu Ende und begaben sich anschließend selbstständig in ärztliche Behandlung.

    Die Tiere blieben unverletzt, wie eine Rücksprache mit dem Besitzer ergab.

    Nach dem Unfall lief im Zillertal ein Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten an: Im Einsatz waren etliche Rettungskräfte, zwei Notarzthubschrauber, die Freiwillige Feuerwehr Hippach sowie die Streifen der Polizeiinspektionen Ried im Zillertal und Zell am Ziller.

    Mehr Nachrichten aus Tirol, Vorarlberg und ganz Österreich finden Sie laufend auf www.allgaeuer-zeitung.de/oesterreich.

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