Unter der Eisfläche eines zugefrorenen Sees ohne Sauerstoffflasche zu schwimmen, ist für die meisten Menschen wohl ein absoluter Albtraum. Für den Freitaucher Peter Colat ist dieses Vorhaben ein freiwilliges Abenteuer - in dem er am 4. Februar am Vilsalpsee erneut seine Grenzen ausreizen will.
Bereits 2018 konnte er drei Streckenweltrekorde im Apnoe-Tauchen unter Eis aufstellen. Nun plant er am Samstag, 4. Februar 2023, in zwei Disziplinen erneut die Konkurrenz zu übertreffen und neue Weltrekorde aufzustellen. Der Schweizer Apnoe-Taucher will die Rekorde unter Eis ohne Flossen aufstellen.
Weltrekordversuch im Vilsalpsee im Tannheimer Tal: Tauchen unter Eis
Vormittags um 11 Uhr wird er mit Tauchanzug antreten und am selben Tag um 14:00 Uhr wird er sich der Wassertemperatur von circa einem Grad ohne Anzug stellen. Schauplatz des Geschehens ist der zugefrorene Vilsalpsee im Tannheimer Tal, in dessen geschlossene Eisdecke die notwendigen Tauchlöcher im Abstand von mehreren Metern eingeschnitten werden.
Damit alles reibungslos abläuft und vor allem für die nötige Sicherheit gesorgt ist, steht ein ausgebildetes Safety- und Helfer-Team von zehn Personen bereit.
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Apnoe-Taucher Peter Colat hat bereits mehrere Rekorde im Freitauchen aufgestellt
1998 hat Peter Colat das Freitauchen für sich entdeckt. Es handelt sich dabei um die älteste Form des Tauchens, bei der ohne Atemgerät und mit nur einem Atemzug lange Strecken unter Wasser zurückgelegt werden. Mittlerweile kann der Schweizer Profitaucher, der auch als Tauchlehrer arbeitet, auf eine Vielzahl von Erfolgen im Tauchsport zurückblicken. Unter anderem auf 15 Gesamt-Siege bei Schweizer Meisterschaften, fünf Gesamt-Siege bei internationalen Wettkämpfen und neun Guinness-Weltrekorde in den Disziplinen Statisch, Team und Strecke unter Eis.
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