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Vorarlberg: Drei Lawinen gehen im Skigebiet Warth-Schröcken ab

Lawinenabgang in Vorarlberg

Zwei Skifahrer bei Lawinen in Warth-Schröcken verschüttet

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    Bei Lawinenabgängen im Skigebiet Warth-Schröcken in Vorarlberg sind am Montag zwei Skifahrer verschüttet worden.
    Bei Lawinenabgängen im Skigebiet Warth-Schröcken in Vorarlberg sind am Montag zwei Skifahrer verschüttet worden. Foto: Bergrettung Obertauern, APA, dpa (Symbolbild)

    Im Skigebiet Warth-Schröcken (Vorarlberg) sind am Montag drei Lawinen innerhalb weniger Minuten abgegangen. Am frühen Nachmittag war laut Polizei eine neunköpfige Gruppe unmittelbar nach der Bergstation des Steffisalp Express im freien Skigelände unterwegs. Sie fuhren im Hubertobel ab.

    Lawine verschüttet Mann im Skigebiet Warth-Schröcken

    Als im Gegenhang eine kleine Lawine abging, wurde ein 53-jähriger Skifahrer bis zur Hüfte mit Schnee verschüttet. Er konnte sich laut Polizei aber gleich selbst befreien und weiterfahren.

    Zweites Schneebrett löst sich kurze Zeit später

    Kurz darauf löste sich ein zweites Schneebrett - dadurch wurde ein Skifahrer komplett verschüttet. Der 61-Jährige wurde knapp 15 Minuten später durch die sogenannte LVS-Suche leicht verletzt mit Unterkühlung durch die Kameraden geborgen. Er kam anschließend ins Landeskrankenhaus nach Feldkirch.

    Weitere Lawine begräbt 21-Jährigen unter sich

    Zwei Brüder fuhren wenige Minuten später im Variantenbereich neben der Piste nahe des Steffisalp Express im freien Gelände ab. Der 21-jährige Skifahrer fuhr vor und und über den Kammbereich in einen Tobel. Bei der Einfahrt in den Hang löste er eine Lawine aus. Das Schneebrett riss den 21-Jährigen etwa 100 Meter mit und begrub ihn in einer Tiefe von knapp 1,40 Meter.

    Skifahrer kommt unterkühlt ins Krankenhaus

    Der Skifahrer trug nach Angaben der Polizei keine LVS-Ausrüstung. Sein 23-jähriger Bruder beobachtete den Lawinenabgang, wurde aber nicht mitgerissen. Er verständigte sofort die Einsatzkräfte und begann mit den Rettungsmaßnahmen. Die Bergrettung barg den verschütteten Skifahrer nach gut 30 Minuten - er war unterkühlt. Der Skifahrer kam zur weiteren Behandlung ins Landeskrankenhaus Bregenz.

    Lesen Sie auch: Lawinenwarndienst im Allgäu: So wird die Lawinengefahr bestimmt

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