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Wiener Burgtheater führt Justizakte über Affäre um Ex-Kanzler Kurz auf

Affäre um Ex-Kanzler Kurz

Burgtheater in Wien liest Chat-Nachrichten der Verdächtigen vor

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    Das Burgtheater in Wien will die Korruptionsvorwürfe gegen Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz und seine Mitarbeiter greifbar machen.
    Das Burgtheater in Wien will die Korruptionsvorwürfe gegen Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz und seine Mitarbeiter greifbar machen. Foto: Georg Hochmuth, APA, dpa

    Das Burgtheater in Wien will die Korruptionsvorwürfe gegen Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz und seine Mitarbeiter greifbar machen. Ensemblemitglieder lesen am Samstag aus den Chat-Nachrichten der Verdächtigen, die von Staatsanwälten ausgewertet wurden, wie die renommierte staatliche Bühne bekanntgab. "Damit Sie sich selbst ein Bild von all den Vorgängen machen können", hieß es in der Ankündigung. Der Direktor des Burgtheaters, Martin Kušej, zeichnet sich für das Projekt verantwortlich, das von der Zeitung "Der Standard" initiiert wurde.

    Das werfen die Ermittler Sebastian Kurz vor

    Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft führte vorige Woche Razzien im Kanzleramt und in der Zentrale der konservativen Kanzlerpartei ÖVP durch. Kurz und neun andere Personen stehen im Verdacht, mit Steuermitteln positive Medienberichte erkauft und geschönte Umfragen bestellt zu haben. Kurz bestreitet die Vorwürfe. Er trat jedoch auf Druck der mitregierenden Grünen zurück und übergab sein Amt dem bisherigen Außenminister Alexander Schallenberg.

    2010 wird Sebastian Kurz für ein Jahr Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates.
Das Bild zeigt ihn beim Deutschlandtag der Jungen Union in Inzell (Bayern) am 19. September 2014.
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