Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Staatsanwaltschaft hat Berufung eingelegt, wie die Tiroler Tageszeitung berichtet.
Der junge Mann hatte demnach seit 2015 vor allem über soziale Netzwerke mit dem sogenannten IS sympathisiert und die Terrororganisation positiv dargestellt. Die Ausrufung des Kalifats auf dem Staatsgebiet von Syrien und dem Irak verfolgte der Tiroler per Video bei und lud sich Filme von Hinrichtungen auf sein Handy. Im Jahr 2015 hatte er zudem einen jungen Tiroler getroffen und versucht, ihn zur Teilnahme am IS zu begeistern.
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Über Hinweise eines ausländischen Geheimdienstes war der junge Tiroler aufgeflogen. Vor Gericht bestritt er jegliche noch bestehende Sympathie für den IS. 2015 sei er "jung und dumm" gewesen. Das Gericht wertete dies großteils als Schutzbehauptung und verurteilte ihn zu zwei Jahren Haft.