Bei der abstiegsbedrohten Eintracht aus Braunschweig soll der Abwärtstrend des SV Darmstadt 98 endlich gestoppt werden. Gelingt dies nicht, müssen sich die Hessen wieder auf Abstiegskampf einstellen. Die Zweitliga-Spitze ist längst entrückt. «Wir sind in einer ergebnistechnisch schweren und negativen Phase. Wir haben aber ein paar Pfunde in der Hand, um diese Phase mit all ihren Widrigkeiten zu bewältigen», sagte Darmstadt-Coach Florian Kohfeldt vor der Partie bei den Niedersachsen am Samstag (13.00 Uhr/Sky).
Braunschweig liegt als 16. auf dem Relegationsplatz und hat aktuell sieben Punkte weniger als die Kohfeldt-Elf. Seit fünf Spieltagen wartet Darmstadt auf einen Dreier. Zuletzt gab es drei Niederlagen nacheinander. Nicht mal ein Tor gelang dabei. In diesem Jahr wurde erste ein Zähler eingefahren. «Wir wissen um unsere Situation und deren Rahmenbedingungen. Wir schauen lösungsorientiert in die Zukunft. Dass wir dennoch Punkte und Ergebnisse brauchen, steht außer Frage», sagte er.
Kohfeldt: Haben es selbst in der Hand
Verzichten muss Kohfeldt neben neun verletzten Spielern auf Fabian Nürnberger. Der Kapitän war im Spiel gegen Elversberg nach einem brutalen Foul mit Rot des Feldes verwiesen worden. Das Strafmaß ist bisher noch nicht bekannt. Ein Fragezeichen steht noch hinter Matej Maglica. Fit meldete sich hingegen Tobias Kempe.
In Braunschweig wollen die Hessen versuchen, sich endlich mal wieder für ihre gute Grundstruktur, die klaren Vorstellungen und den Teamgeist sowie Willen zu belohnen. Kohfeldt glaubt fest daran, dass es die Mannschaft selbst in der Hand habe, diese Phase zu bewältigen. «Jeder hat den Ansatz, für sich Lösungen zu finden. Die Aufgabe ist es, das zu synchronisieren, damit jeder die gleichen Lösungen finden will», sagte der 42-Jährige. In Stress-Situationen habe es zuletzt jeder mit einem absolut guten Willen erzwingen wollen.
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