Ein 59-Jähriger aus Deutschland ist am Mittwoch in Südtirol ums Leben gekommen. Der Mann, der aus dem mittelfränkischen Erlangen kommen soll, war in Weißenbach im Ahrntal von einer Lawine mitgerissen und begraben worden. Zuerst hatte das Südtiroler Portal stol.it berichtet, ein Sprecher der Rettungskräfte bestätigte die Informationen später auch der Bild.
Deutscher in Südtirol von Lawine verschüttet und getötet
Demnach war der Skitourengeher mit seinem Bruder in die Südtiroler Alpen gefahren. Um kurz nach 14 Uhr soll auf rund 2300 Metern Höhe eine Lawine ins Tal gegangen sein als die beiden Männer aus Bayern gerade vom Gipfel herunterfuhren.
Der 59-Jährige sei rund eineinhalb Meter tief unter der Schneedecke der Lawine gelegen und habe keine Atemhöhle gehabt. Trotz des sofortigen Alarms seines Bruders und einer großangelegten Rettungsaktion von Bergrettung, Finanzwache und zweier Notarzthubschrauber konnte dem Mann offenbar nicht mehr geholfen werden.
59-Jähriger aus Erlangen stirbt trotz Wiederbelebungsmaßnahmen
Laut dem ORF-Nachrichtenmagazin „Südtirol heute“ war er zwar nach rund 20 Minuten freigeschaufelt worden. Doch der 59-Jährige sei seinen schweren Verletzungen noch vor Ort erlegen - trotz Wiederbelebungsmaßnahmen der Rettungskräfte. Weißenbach im Ahrntal liegt auf einer Höhe von rund 1350 Metern in der Nähe des Skigebiets Speikboden und ist nur wenige Kilometer von der italienisch-österreichischen Grenze entfernt.
Anfang der Woche war bereits ein Mann aus Bayern in der norditalienischen Region ums Leben gekommen. Der 49-Jährige aus dem oberbayerischen Ascholding war ebenfalls bei einem Lawinenunglück getötet worden.
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