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Das sind die wichtigsten Änderungen im Juni 2024

Veränderungen im neuen Monat

Von Kabel-TV bis Bahncard - Das ändert sich im Juni 2024 in Deutschland

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    Die Bahncard 25 und die Bahncard 50 gibt es ab dem 9. Juni 2024 nur noch in digitaler Form.
    Die Bahncard 25 und die Bahncard 50 gibt es ab dem 9. Juni 2024 nur noch in digitaler Form. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Neue Änderungen und Gesetze gibt es jeden Monat, so auch im Juni 2024. Betroffen sind diesmal unter anderem Bahnreisende, aber auch Nutzer von Kabelfernsehen, Venedig-Besucher und Jungwähler. Hier die Übersicht über die wichtigsten Änderungen im Juni 2024 in Deutschland.

    Neu im Juni 2024: Europawahl erstmals ab 16 Jahren möglich

    Bei der Europawahl im Juni werden erstmals 16-Jährige mitwählen. Denn der Bundestag hat das Mindestwahlalter bei den Wahlen zum Europäischen Parlament von bis dahin 18 auf 16 Jahre gesenkt. Mehrere hundetttausend Jugendliche können also diesmal mitentscheiden, wer Europa künftig regiert.

    Bahncard 25 und 50 ab Juni 2024 nur noch digital

    Auf Bahn-Kunden kommt im Juni eine Änderung zu. Denn die Bahncard 25 und die Bahncard 50 gibt es ab dem 9. Juni 2024 nur noch in digitaler Form. Man benötigt zur Nutzung also ein Profil in der Bahn-App oder auf bahn.de. Wer kein Smartphone hat, kann sich ein Ersatzdokument ausdrucken. Besitzer der Bahncard aus Plastik können diese zum aufgedruckten Ablaufdatum weiter nutzen. Mehr dazu direkt bei der Deutschen Bahn.

    Disney+ geht ab Juni gegen Account-Sharing vor

    Netflix hat es vorgemacht, Disney+ zieht nach: Der Streaminganbieter geht ab Juni 2024 verstärkt gegen die Weitergabe von Zugangsdaten vor. Das sogenannte Accountsharing ist vielen Anbietern ein Dorn im Auge, weil Kunden ihre Zugänge häufig auch an Freunde oder Bekannte weitergeben und sich die Kosten für den Login teilen.

    Kabelfernsehen: Millionen Mieter müssen umplanen

    Millionen Mieter müssen im Juni vertraglich neue Wege gehen, um in ihrer Wohnung weiter fernsehen zu können. Am 1. Juli läuft eine gesetzliche Frist aus - dann dürfen Vermieter die TV-Gebühren nicht mehr auf die Nebenkosten umlegen. Jahrelang betraf diese Praxis rund zwölf Millionen Mieter in Deutschland. Nun endet dieses in den 80-er Jahren eingeführte Nebenkostenprivileg, das den Kabelnetzbetreibern Vodafone und Tele Columbus einen Vorteil beschert hat. Eine Alternative zum Kabelfernsehen ist die TV-Übertragung über das Internet. Anbieter wie Magenta TV von der Deutschen Telekom sowie Waipu und Zattoo sehen sich nun im Aufwind.

    Apple-Händler Gravis stellt Betrieb im Juni ein

    Gravis, Deutschlands bisher größter auf Apple spezialisierter Händler, stellt im Juni seinen Betreib ein. Betroffen sind die insgesamt 37 Stores und der Online-Shop. Schluss ist demnach am 15. Juni 2024.

    Chancenkarte soll ab Juni Fachkräfte nach Deutschland locken

    Deutschland braucht mehr Arbeitskräfte, auch aus dem Ausland. Dabei soll jetzt die sogenannte Chancenkarte helfen. Menschen aus Nicht-EU-Ländern können mit ihr ab Juni für ein Jahr zur Jobsuche nach Deutschland kommen. Voraussetzung dafür ist eine mindestens zweijährige Berufsausbildung oder ein Hochschulabschluss, außerdem Sprachkenntnisse in Deutsch oder Englisch. Ein Punktesystem regelt, wie groß die Chancen auf die Karte sind.

    Venedig verschärft Kurs gegen Massentourismus - größere Reisegruppen ab Juni verboten

    Im Kampf gegen den Massentourismus verschärft die Stadt Venedig seinen Kurs weiter. Nachdem an bestimmten Tag bereits Eintritt von Touristen verlangt wird, wird ab Juni die Größe von geführten Touristengruppen begrenzt. Diese dürfen maximal nur noch 25 Personen umfassen. Außerdem ist bei den führungen die Nutzung von Lautsprechern verboten.

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