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Aldi: Preise gestiegen - Angebote, Milchpreis teurer

Einkaufen wieder teurer

Preise bei Aldi für Milch, Butter oder Quark kräftig gestiegen - Was haben Bauern davon?

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    Bei Aldi sind die Lebensmittelpreise in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen - in erster Linie für Milchprodukte.
    Bei Aldi sind die Lebensmittelpreise in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen - in erster Linie für Milchprodukte. Foto: Benedikt Siegert (Symbolbild)

    Trotz aller Angebote: Bei Aldi ist der Milchpreis seit Beginn des Jahres 2022 deutlich angestiegen. Den Liter Vollmich verteuerte Aldi bereits Mitte Januar von 80 auf 83 Cent. Aktuell zahlen Kunden für die Vollmilch-Eigenmarke des Discounters sogar 88 Cent (Stand: 18.2.2022). Das berichtet Der Spiegel am Freitag.

    Auch die Aldi-Preise für andere Milchprodukte - mit Ausnahme von Käse - sind in den vergangenen Wochen in die Höhe geschossen. Im Schnitt zahle man dafür nun 8,6 Prozent mehr als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. Das geht aus Zahlen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) hervor.

    Für ein 250-Gramm-Päckchen Butter sind aktuell bis zu 40 Cent mehr als noch im November 2021 fällig. Auch Joghurt, Quark oder Sahne wurden für die Verbraucher teurer.

    Experten rechnen damit, dass auch bei anderen Lebensmitteln die Preise noch kräftig anziehen werden. Besonders auf dem Milchmarkt sei eine Preisspirale in Gang gekommen, die auch andere Produkte verteuern könne - etwa, wenn Gebäck wegen steigender Butterpreise mehr kostet oder das teurere Magermilchpulver auf Schokolade aufgeschlagen wird.

    Landwirtschaft im Allgäu: Haben die Bauern etwas vom gestiegenen Milchpreis?

    Verhalten positiv beurteilen Landwirte die Preissteigerungen bei der Milch. Seit Herbst kommt durch einen höheren Auszahlungspreis etwas mehr bei ihnen an: Ende des vergangenen Jahres erhielten Bauern erstmals seit acht Jahren wieder 40 Cent pro Liter Milch, berichtet Der Spiegel. Diese Marke wurde von Verbänden in den vergangenen Jahren genannt, damit Landwirte kostendeckend arbeiten können.

    Wegen der allgemeinen Verteuerung und höherer Energie- und Futterpreise würden 40 Cent derzeit allerdings auch nicht mehr reichen. Das Nachrichtenmagazin beziffert die Erzeugungskosten für einen Liter Milch derzeit auf durchschnittlich 46 Cent.

    Experten erwarten deshalb in den kommenden Monaten einen weiteren Anstieg der Verbraucherpreise bei Lebensmitteln.

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