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Astrazeneca: Impfstoff-Verunreinigungen laut PEI kein Risko

Paul-Ehrlich-Institut

Astrazenca-Verunreinigungen stellen laut Behörde kein Risko dar

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    Forscher der Universitätsmedizin Ulm hatten im Astrazenca-Impfstoff Verunreinigungen durch Proteine entdeckt.
    Forscher der Universitätsmedizin Ulm hatten im Astrazenca-Impfstoff Verunreinigungen durch Proteine entdeckt. Foto: Nicolas Armer, dpa (Archiv)

    Es gebe keine Gesundheitsrisiken, sagte Institutspräsident Klaus Cichutek dem Südwestrundfunk (SWR). Der Impfstoff sei ausgiebig getestet worden, inzwischen seien Millionen Impfungen erfolgt.

    Forscher der Universitätsmedizin Ulm haben in dem Impfstoff Verunreinigungen durch Proteine entdeckt. Ob die Wirksamkeit dadurch beeinflusst wird oder es einen Zusammenhang zu Impfreaktionen gibt, könne aber nicht beantwortet werden, betonten die Forscher vergangene Woche in einer Mitteilung. Dazu seien weitere Untersuchungen nötig.

    Das PEI hatte in einer Stellungnahme zu der Ulmer Publikation erklärt, die Fremdproteine müssten "ebenso wie andere Ursachen weiter untersucht werden".

    Verunreinigungen in Impfstoffen dürfen zulässigen Höchstwert nicht überschreiten

    Eine begrenzte Menge an Fremdproteinen, die im Rahmen der Herstellung in die Impfstoffprodukte gelangt, sei zulässig, erklärte das PEI. Eine Höchstgrenze werde in der Zulassung festgelegt. Es sei also möglich, dass auch in anderen Vektorimpfstoffen Fremdproteine nachgewiesen würden. Auch der Impfstoff von Johnson & Johnson ist ein solches Vakzin. Entscheidend sei, dass die festgelegten zulässigen Höchstwerte nicht überschritten würden, erklärte das PEI.

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