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Augen auf die Straße: Was Autofahrern hilft, fokussiert zu bleiben

Augen auf die Straße

Was Autofahrern hilft, fokussiert zu bleiben

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    Gefährliche Ablenkung durchs Smartphone: Ein Blick aufs Handy kann sekundenlange Unaufmerksamkeit bedeuten.
    Gefährliche Ablenkung durchs Smartphone: Ein Blick aufs Handy kann sekundenlange Unaufmerksamkeit bedeuten. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn

    Schnelles Reaktionsvermögen am Lenkrad ist wichtig - da kann jede noch so kurze Ablenkung zum Problem werden, warnt der Auto Club Europa (ACE) und nennt die häufigsten Ablenkungen sowie den richtigen Umgang mit ihnen.

    1. Smartphone

    Auch wenn die Nutzung des Smartphones während des Fahrens streng geahndet wird, hält das viele nicht davon ab, Nachricht zu tippen, einen Anruf zu starten oder kurz was in der Karten-App einzustellen. Das ist gefährlich. Wer für drei Sekunden auf das Handy statt auf die Straße schaut, fährt bei 50 km/h 40 Meter quasi blind, so der ACE. Bei 130 km/h sind es sogar 108 Meter.

    Deshalb der Rat: Wenn überhaupt, dann die Sprachsteuerung des Gerätes nutzen und die Augen weiter auf der Straße halten. Sonst rechts heranfahren.

    2. Spiegel und Sitz

    Kurz den Rückspiegel mit der Hand justieren oder den Sitz nach vorn oder hinten schieben - auch solche kleinen Handgriffe können den Blick von der Straße wegziehen und für kurzzeitige Blindfahrt sorgen. Das alles stellt man darum lieber in Ruhe vor dem Losfahren ein.

    3. Essen und Trinken

    Während der Fahrt Essen und Trinken ist ebenfalls ein Ablenkungsfaktor - zumal währenddessen oft nur eine Hand am Lenkrad ist. Doch auch die Augen sind nicht immer auf der Straße, wenn man kurz eine Verpackung öffnet oder versucht, die Flasche aus dem Beifahrer-Fußraum zu fischen.

    Der ACE rät: Wenn es unbedingt während der Fahrt sein muss, sollte alles griffbereit und leicht zu öffnen sein. Noch besser ist aber, anzuhalten und dann entspannt zu essen und zu trinken.

    Stress oder Müdigkeit - beides schlägt auf die Konzentration

    Manchmal verliert man aber auch den Fokus, obwohl die Augen nach vorn blicken. Das kann passieren, wenn man in ein emotionales Gespräch verwickelt wird, oder sich zu sehr auf das Gesprochene konzentriert, wie bei telefonischen Meetings und mitunter sogar bei Podcasts.

    Gleichermaßen kann Müdigkeit zum Problem werden und daraus folgender Sekundenschlaf zur großen Gefahr. Kaffee und Energy-Drinks helfen hier nur begrenzt, da sie die Ursache nicht bekämpfen, so der ACE. Stattdessen ist es wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen und dabei gegebenenfalls auch einen kurzen Powernap zu machen.

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