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"Barbaren" bei Netflix: "Gut gemacht, aber ohne Substanz"

Kritik zu Barbaren bei Netflix

"Barbaren" bei Netflix: "Gut gemacht, aber ohne Substanz"

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    "Barbaren" startet bei Netflix. Wie kommt die deutsche Serie um die berühmte Varusschlacht an? Hier Kritik und Pressestimmen.
    "Barbaren" startet bei Netflix. Wie kommt die deutsche Serie um die berühmte Varusschlacht an? Hier Kritik und Pressestimmen. Foto: Katalin Vermes/Netflix/dpa

    Mit "Barbaren" wagt sich Netflix an einen bekannten historischen Stoff. Und die Kritik zu "Barbaren" ist überwiegend freundlich. Vor allem die Schauspieler seien "grandios", heißt es in Pressestimmen. Allerdings hat die Netflix-Serie auch einige Makel. Ein Überblick.

    "Die erste deutsche Historienserie auf Netflix widmet sich ausgerechnet der zum nationalen Mythos verklärten Varusschlacht. Anhand einer Dreiecksbeziehung taucht „Barbaren“ in den Teutoburger Wald ein. Gut gemacht, aber ohne Substanz." Musikexpress

    "Die erforderliche Authentizität erreicht „Barbaren” nämlich vor allem über die Detailverliebtheit in puncto Ausstattung, Kostüme und Setting, die sich wirklich sehen lassen kann. Zudem sorgt die mutige Entscheidung, die Römer originalgetreu Latein sprechen zu lassen, für ein zusätzliches Maß an Glaubwürdigkeit." Vodafone

    "Klar, es geht schließlich um Barbaren und Krieg. Aber das schamlose Draufhalten auf jede Brutalität, selbst gegen Kinder, ist, wenn Serien wie Game of Thrones und Vikings es schon hundertfach vorgemacht haben, nicht mehr mutig und schockierend, sondern uninspiriert. Es trägt dazu bei, dass Barbaren trotz seiner Qualitäten einen Eindruck von konventionellem Übereifer hinterlässt." Süddeutsche

    "In Sachen Ausstattung und Kostüme müssen sich die „Barbaren“ nicht verstecken. Wer clevere Wendungen und Überraschungen erwartet, wird allerdings enttäuscht. Nach der Schlacht gingen die Intrigen zwischen den Germanen-Stämmen erst richtig los. Das lässt auf eine spannendere zweite Staffel hoffen." Bild

    "Mystical-Fiction made in germany – hätte definitiv schlimmer kommen können." DWDL

    Kritik zu Barbaren bei Netflix: "Auch einige seltsam dümmliche Dialoge"

    "Wer „Vikings“ oder „Game of Thrones“ schätzt, wird sich hier nicht fremd fühlen, aber wohl über die schlichte Dramaturgie und die noch viel schlichteren Dialoge seufzen. Dass die Römer hier Latein sprechen, dem zum besseren Verständnis Untertitel beigegeben sind, ist eine hübsche Idee in all den Germanenmythen, die hier angebracht werden, allen voran die Vorstellung von einem Götterhimmel, der dem mehr als tausend Jahre später im weit entfernten Island schriftlich fixierten verblüffend ähnelt." FAZ

    "Zu oft gibt sich "Barbaren" mit grob gestrickten Intrigen, die von Zufällen begünstigt werden, und seichtem Liebesgeplänkel zufrieden. Ins Bild passen da auch einige seltsam dümmliche Dialoge und die überpräsente Musik, die bei keinem emotionalen Wendepunkt fehlen darf." Cineman.ch

    "Der Ansatz, "die Geschichte aus den Figuren heraus" zu erzählen, ist produktionstechnisch sicherlich ein ziemlich cleverer. Dennoch wirkt ziemlich viel ziemlich fehl am Platz in der Serie von Arne Nolting, Jan Martin Scharf und Andreas Heckmann. Zwar können nebelverhangene Wälder, matschige Siedlungen, abgeschlagene Köpfe und andere plastisch geschilderte Grausamkeiten Glaubwürdigkeit vorgaukeln. Gleichzeitig fragt man sich aber die ganze Zeit, aus welchem Faschingsverleih die Kostüme stammen und wo die alten Germanen zur kosmetischen Zahnaufhellung und zur Körperhaarentfernung hingegangen sind." Prisma

    "„Barbaren“ ist eine weitere Variation des ewigen Liedes von Loyalität und Verrat, von Liebe und Hass, von Schuld und Sühne. Nur dass sich hier eben historisch verbürgte Stämme - Cherusker, Chatten und Brukterer - an lauschigen Thing-Plätzen darauf einigen müssen, zusammenzuhalten. Das schaffen sie, und in der letzten der sechs Folgen metzeln sich alle in einer Viertelstunde noch schnell durch eine erstaunlich unspektakuläre Varusschlacht." Weser-Kurier

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