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Bildung: Ab in die Ferien

Bildung

Ab in die Ferien

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    Auf in den Urlaub - Hessens Schuljahr endet. (Symbolbild)
    Auf in den Urlaub - Hessens Schuljahr endet. (Symbolbild) Foto: Elisa Schu/dpa

    Für die mehr als 800.000 Schülerinnen und Schüler in Hessen beginnen die Sommerferien. Der letzte Schultag ist der Freitag (4. Juli), er ist laut Bildungsministerium an den landesweit 1.800 Schulen mit rund 67.000 Lehrerinnen und Lehrern in der Regel auf drei Schulstunden verkürzt. Die Zeugnisvergabe ist dann das Hauptereignis.

    Vor allem ab Freitagnachmittag und dem Wochenende rechnet der ADAC mit Staus in Hessen, insbesondere auf den Autobahnen A3, A5 und A7. Besonders kritisch könne die rund um die bundesweit rund 1.200 Autobahn-Baustellen werden.

    Der ADAC empfahl, frühmorgens, abends oder antizyklisch in den Urlaub aufzubrechen, Montag bis Donnerstag etwa seien die Straßen meist weniger voll. Genug Getränke und Pausen seien besonders bei Hitze wichtig. Letzter Schultag ist am Freitag außer in Hessen auch in den Nachbar-Bundesländern, Rheinland-Pfalz und Saarland.

    Minister: «Wieder mit viel Schwung in das neue Schuljahr»

    Hessens Bildungsminister Armin Schwarz (CDU) wünschte den Kindern, Jugendlichen und Lehrkräften für die Sommerferien eine erholsame Zeit und viel Spaß mit Freunden und Familie - «und dass sie wieder mit viel Schwung in das neue Schuljahr zurückkehren».

    Der Unterricht beginnt wieder am 18. August - mit zwei Neuerungen an Hessens Schulen: einem Handy- und einem Waffenverbot. Die private Nutzung von Smartphones, Tablets und Smartwatches ist dann grundsätzlich verboten, besonders strikt an Grundschulen und mit Ausnahmen an weiterführenden Schulen. Die Medienbildung soll ausgeweitet werden.

    Es geht beim Handyverbot um den Schutz vor verstörenden Inhalten sowie die Förderung von Konzentration und sozialem Miteinander. Dieses einheitliche Verbot könne Schulleitungen und Lehrkräften Diskussionen vor Ort ersparen, hieß es im Bildungsministerium. Die geplante Regelung hat bereits bundesweit Schlagzeilen gemacht.

    Auch Totschläger, Schlagringe und Stahlruten verboten

    Auch Waffenverbote waren bislang nicht überall in Hessens Schulordnungen verankert - die neue Regelung soll dies vom neuen Schuljahr an landesweit einheitlich regeln. Verboten sind dann neben Messern etwa auch Stahlruten, Totschläger, Schlagringe, Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen, Soft-Air-Waffen sowie Feuerwerkskörper und gefährliche Chemikalien.

    Bildungsminister Schwarz sagte: «Die Gesellschaft von morgen entscheidet sich auch in unseren Klassenzimmern von heute. Unsere Schulen müssen sichere Orte ohne Feindseligkeiten und Angst sein. Es versteht sich von selbst, dass Messer und andere gefährliche Gegenstände hier nichts zu suchen haben.»

    Das Bildungsministerium ergänzte: «Ein vergleichbares Waffenverbot gilt seit Februar 2025 auch im öffentlichen Personenverkehr in Hessen, also zum Beispiel in Bussen, Schülerbussen, Bahnen und Straßenbahnen – ebenfalls als Schutzmaßnahme für Schülerinnen und Schüler.»

    Bisher nicht in allen Schulordnungen in Hessen ausdrücklich verboten, künftig aber landesweit einheitlich untersagt: Messer in Schulen. (Symbolbild)
    Bisher nicht in allen Schulordnungen in Hessen ausdrücklich verboten, künftig aber landesweit einheitlich untersagt: Messer in Schulen. (Symbolbild) Foto: Paul Zinken/dpa
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