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Bundespräsident Steinmeier sieht in Corona-Krise "Licht am Ende des Tunnels"

Optimistische Töne aus Berlin

Bundespräsident Steinmeier sieht in Corona-Krise "Licht am Ende des Tunnels"

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    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verbreitet Optimismus im Bezug auf den weiteren Verlauf der Corona-Krise in Deutschland.
    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verbreitet Optimismus im Bezug auf den weiteren Verlauf der Corona-Krise in Deutschland. Foto: Barbara Gindl/APA/dpa

    "Ich finde die Meldungen über die aussichtsreiche Forschung an Impfstoffen durchaus ermutigend", sagte Steinmeier dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Es gibt Licht am Ende des Tunnels – allerdings wissen wir nicht, wie lang die Wegstrecke dahin noch ist."

    Deshalb dürfe man jetzt bei Bemühungen und Disziplin nicht nachlassen. "Wir haben den Corona-Ausnahmezustand gemeistert, jetzt werden wir nicht an der Corona-Normalität scheitern."

    Steinmeier: Corona-Müdigkeit darf nicht zur Rücksichtslosigkeit werden

    Steinmeier sagte, die Belastungen der Menschen seien real, und er verstehe, dass die Sorgen zunähmen. "Doch die gesunkenen Zahlen von Neuinfektionen und die deshalb möglichen Lockerungen sind überzeugende Argumente, auf dem Weg der Vorsicht zu bleiben." Aus der "Corona-Müdigkeit" dürfe keine Rücksichtslosigkeit werden.

    Zuletzt hatte auch Österreichs Kanzler Sebastian Kurz Hoffnung auf "normales" Leben im Jahr 2021 verbreitet.

    Das Staatsoberhaupt rechnet nicht damit, dass noch einmal so weitgehende Einschränkungen des öffentlichen Lebens nötig sind wie auf dem bisherigen Höhepunkt der Corona-Krise in Deutschland. Alle wüssten, "dass ein zweiter Lockdown extrem schädlich für die Wirtschaft wäre. Und wir dürften nicht mit derselben Akzeptanz rechnen wie noch vor vier, fünf Monaten", sagte Steinmeier. "Deshalb ist die gesamte Politik in Bund und Ländern darauf ausgerichtet, dieses Szenario zu vermeiden."

    Bundespräsident erwägt Gedenkstunde für die Todesopfer der Corona-Pandemie

    Der Bundespräsident erwägt eine Gedenkstunde für die Todesopfer der Corona-Pandemie. "Wir dürfen die Trauer der Angehörigen nicht vergessen", sagte er. "Wir müssen den Menschen in ihrer Trauer helfen - und darüber nachdenken, wie wir unser Mitgefühl ausdrücken können. Wann dafür der richtige Zeitpunkt ist und ob etwa eine Gedenkstunde der richtige Rahmen ist, darüber muss man sprechen, und das tue ich mit den Repräsentanten der anderen Verfassungsorgane."

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