Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Verständnis für die Lage vieler Kulturschaffenden in der Pandemie gezeigt. "Klar kann ich das nachvollziehen, dass man frustriert ist", sagte die CDU-Politikerin am Dienstag während einer Onlinekonferenz mit 14 Kunst- und Kulturschaffenden aus unterschiedlichen Bereichen der Szene.
Künstler lebten durch die Darstellung ihrer Emotionen, ihrer Fähigkeiten, ob über ein Instrument, das gesprochene Wort oder Ausstellungen, sagte Merkel. Der große Teil der Kulturschaffenden sei von Anfang an betroffen gewesen.
Kunst in der Krise: Der Staat habe versucht einiges abzufedern
Von staatlicher Seite sei versucht worden, einiges abzufedern. Aber Kunst sei mehr als das, was irgendwie kompensiert werde. "Das ist schon eine traurige Zeit, das muss man sagen." Dass da Frust aufkommt, könne sie verstehen, sagte Merkel.
Gleichzeitig verteidigte Merkel die geltenden Regeln gegen die Pandemie. "Wir dürfen nicht beständiges Wachstum haben", sagte die Kanzlerin mit Blick auf die Infektionszahlen.
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