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Coronavirus: Welche Länder zählen zu den Risikogebieten im Ausland?

Überblick

Coronavirus: Welche Länder zählen zu den Risikogebieten im Ausland?

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    Ein leeres Restaurant im französischen Marseilles: Wegen steigender Infektionszahlen hat die Bundesregierung weitere europäische Länder zu Corona-Risikogebieten erklärt.
    Ein leeres Restaurant im französischen Marseilles: Wegen steigender Infektionszahlen hat die Bundesregierung weitere europäische Länder zu Corona-Risikogebieten erklärt. Foto: Yannick Neve/Le Pictorium Agency via ZUMA/dpa

    Artikel aktualisiert am 22. Oktober, 14.15 Uhr - Die Einstufung als Risikogebiet erfolgt, wenn ein Land oder eine Region den Grenzwert von 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen überschreiten.

    ++ Update 22. Oktober, 14.15 Uhr: Die Bundesregierung hat die Nachbarländer Polen und Schweiz, fast ganz Österreich und große Teile Italiens mit Wirkung ab dem kommenden Samstag zu Corona-Risikogebieten erklärt. Die Kanarischen Inseln werden dagegen von der Risikoliste gestrichen, wie das Robert Koch-Institut am Donnerstag auf seiner Internetseite mitteilte. Auch Großbritannien bis auf die Kanalinseln und Überseegebiete, ganz Irland und Liechtenstein gelten ab Samstag als Risikogebiete. Hinzu kommen einzelne Regionen in Bulgarien, Estland, Kroatien, Schweden, Slowenien und Ungarn.

    Mit den neuen Entscheidungen der Bundesregierung kommen alle Grenzgebiete zu Deutschland außer die in Dänemark auf die Risikoliste. In Österreich ist nur noch das südliche Bundesland Kärnten ausgenommen. Außerdem gilt für zwei kleine Exklaven (Kleinwalsertal und Jungholz) an der Grenze zu Deutschland eine Ausnahmeregelung.

    In Italien sind mehrere Touristenziele betroffen, unter anderem Rom, Mailand, Venedig, die Toskana und Sardinien. Deutsche Urlauber, die dort in den Herbstferien sind, müssen nun bei Rückkehr in Quarantäne oder sich "freitesten" lassen - es sei denn, sie fahren oder fliegen noch vor Samstag nach Hause.

    ++ Update, 19. Oktober, 10 Uhr: Wegen der sprunghaft steigenden Corona-Infektionszahlen in Europa gelten seit Samstag um Mitternacht Reisewarnungen für weitere Regionen in 15 EU-Ländern. Die Niederlande, das französische Festland, Malta und die Slowakei sind nun ganz Corona-Risikogebiete, für die das Auswärtige Amt vor touristischen Reisen warnt. Erstmals stehen mit Kampanien und Ligurien beliebte Touristenregionen in Italien sowie fünf Gebiete in Polen einschließlich der Metropolen Danzig und Krakau auf der Risikoliste. Hinzu kommen acht Kantone der Schweiz, darunter der an Deutschland grenzende Kanton Zürich, erstmals Gebiete in Schweden und Finnland sowie weitere Regionen in Großbritannien, Irland, Kroatien, Portugal, Slowenien und Ungarn.

    ++ Update, 8. Oktober, 9 Uhr - Die Bundesregierung hat ganz Rumänien, Tunesien, Georgien und Jordanien sowie einzelne Regionen in sieben EU-Ländern zu Corona-Risikogebieten erklärt. Das Robert Koch-Institut aktualisierte seine Risikoliste am Mittwochabend entsprechend. Darauf sind jetzt auch alle fünf niederländischen Provinzen zu finden, die an Deutschland grenzen. Als letzte kam am Mittwoch Limburg hinzu, Zeeland an der Nordseeküste ist die einzige der zwölf niederländischen Provinzen, die noch kein Risikogebiet ist.

    Erstmals wurden Teile der Slowakei zu Risikogebieten erklärt. In Slowenien kam unter anderem die Hauptstadt Ljubljana hinzu, außerdem Regionen in Kroatien, Ungarn, Litauen und Bulgarien. Es wurde erwartet, dass das Auswärtige Amt noch am Mittwochabend für alle diese Gebiete eine Reisewarnung ausspricht.

    ++ Update, 1. Oktober, 8 Uhr - Deutschland hat wegen hoher Corona-Infektionszahlen neben ganz Belgien auch Island und einzelne Regionen in neun weiteren europäischen Ländern als Risikogebiete eingestuft. Das Robert Koch-Institut aktualisierte seine Risikoliste am Mittwochabend entsprechend und nahm mit Wales und Nordirland erstmals auch Teile Großbritanniens auf.

    In Frankreich kamen die Regionen Pays de la Loire und Burgund (Bourgogne) hinzu. Damit ist im größten Nachbarland Deutschlands nur noch die einst besonders stark von der Pandemie betroffene Grenzregion Grand Est von der Einstufung als Risikogebiet ausgenommen.

    In Belgien wurde zuletzt nur die Hauptstadt Brüssel als Risikogebiet geführt. Die Ausweitung auf das ganze Land betrifft nun auch Grenzregionen zu Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

    Erstmals nahm die Bundesregierung Gebiete in den beiden baltischen Staaten Litauen und Estland auf die Risikoliste. Außerdem kamen Regionen in Irland, Kroatien, Slowenien, Ungarn und Rumänien hinzu. Das Auswärtige Amt veröffentlichte noch am Abend eine Reisewarnung für Belgien, Rumänien und Litauen im Internet.

    ++ Update, 23. September, 21.25 Uhr - Die Bundesregierung hat Regionen in elf Ländern der Europäischen Union wegen der Infektionszahlen zu Corona-Risikogebieten erklärt. Darunter sind Gebiete in den Nachbarländern Dänemark, Tschechien, Frankreich, Österreich und den Niederlanden. Das geht aus der am Mittwochabend aktualisierten Liste des Robert-Koch-Instituts hervor.

    Insgesamt sind damit nun schon 14 von 27 EU-Mitgliedstaaten wieder ganz oder teilweise als Corona-Risikogebiete ausgewiesen.

    Neu hinzugekommen sind am Mittwoch Regionen in Dänemark, Portugal, Irland und Slowenien. Zudem wurden weitere Regionen in Frankreich, Tschechien, den Niederlanden, Kroatien, Rumänien, Österreich und Ungarn als Risikogebiete ausgewiesen. Mehr dazu hier.

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    Wie sieht es mit der Corona-Testpflicht bei Reisen ins Risikogebiet aus?

    Im Kampf gegen das Coronavirus gilt seit Samstag, 8. August 2020, eine Testpflicht für alle Urlauber, die aus Ländern mit vielen Infizierten zurückkommen. Wer kein negatives Test-Ergebnis von kurz vor der Abreise dabei hat, muss sich nach der Ankunft in Deutschland testen lassen. Dies ist bis zu drei Tage nach der Einreise kostenlos möglich, wie eine Verordnung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) festlegt. Die Tests sollen direkt an Flughäfen zu machen sein oder später in anderen Testzentren und Praxen.

    Rückkehrer aus den Risikogebieten müssen derzeit noch für 14 Tage in Quarantäne, können sich aber durch einen Test davon vorzeitig befreien lassen.

    Darf ich in ein Land reisen, das als Risikogebiet gilt?

    Ja, da eine Reisewarnung kein Reiseverbot darstellt. Die Reiswarnungen sollen aber eine möglichst große abschreckende Wirkung auf Touristen haben. Das Auswärtige Amt rät aufgrund der aktuellen Lage von nicht notwendigen, touristischen Reisen in diese Risikogebiete ab.

    Wenn ein Land zum Risikogebiet erklärt wurde, hat das zumindest etwas Gutes für den Urlauber: Er kann eine bereits gebuchte Reise stornieren.

    Wann wird ein Land zum Risikogebiet?

    Das Ministerium beobachtet die aktuelle Situation ständig. Überschreitet ein Land innerhalb von sieben Tagen die Infektionszahl von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner, gilt es als Risikogebiet.

    Welche Länder zählen zu den Risikogebieten?

    Das RKI listet folgende Länder auf (Stand 22. Oktober, 14.30 Uhr):

    • Afghanistan (seit 15. Juni)
    • Ägypten (seit 15. Juni)
    • Albanien (seit 15. Juni)
    • Algerien (seit 15. Juni)
    • Andorra - das Fürstentum Andorra (seit 26. August)
    • Angola (seit 15. Juni)
    • Äquatorialguinea (seit 15. Juni)
    • Argentinien (seit 15. Juni)
    • Armenien (seit 15. Juni)
    • Aserbaidschan (seit 15. Juni)
    • Äthiopien (seit 15. Juni)
    • Bahamas (seit 15. Juni)
    • Bahrain (seit 15. Juni)
    • Bangladesch (seit 15. Juni)
    • Belarus (seit 15. Juni)
    • Belgien – das gesamte Land (seit 30. September)
    • Belize (seit 15. Juni)
    • Benin (seit 15. Juni)
    • Bhutan (seit 15. Juni)
    • Bolivien (seit 15. Juni)
    • Bosnien und Herzegowina (seit 15. Juni)
    • Brasilien (seit 15. Juni)
    • Bulgarien – die folgenden Verwaltungsbezirke („Oblaste“) gelten derzeit als Risikogebiete:
    • Blagoevgrad (seit 7. August)
    • Burkina Faso (seit 15. Juni)
    • Burundi (seit 15. Juni)
    • Cabo Verde (seit 3. Juli)
    • Chile (seit 15. Juni)
    • Costa Rica (seit 15. Juni)
    • Côte d'Ivoire (seit 15. Juni)
    • Dänemark – die folgenden Regionen gelten derzeit als Risikogebiete:
    • Region Hovedstaden (seit 23. September)
    • Dominikanische Republik (seit 15. Juni)
    • Dschibuti (seit 15. Juni)
    • Ecuador (seit 15. Juni)
    • El Salvador (seit 15. Juni)
    • Eritrea (seit 15. Juni)
    • Estland – die folgenden Regionen gelten derzeit als Risikogebiete:
    • Jogeva (seit 24. Oktober)
    • Eswatini (seit 15. Juni)
    • Finnland – die folgenden Regionen gelten derzeit als Risikogebiete:
    • Region Österbotten (seit 17. Oktober)
    • Frankreich – die folgenden Regionen gelten derzeit als Risikogebiete:
    • Gesamt Kontinentalfrankreich (seit 17. Oktober)
    • Gabun (seit 15. Juni)
    • Gambia (seit 15. Juni)
    • Georgien (seit 7. Oktober)
    • Ghana (seit 15. Juni)
    • Guatemala (seit 15. Juni)
    • Guinea (seit 15. Juni)
    • Guinea Bissau (seit 15. Juni)
    • Guyana (seit 15. Juni)
    • Haiti (seit 15. Juni)
    • Honduras (seit 15. Juni)
    • Indien (seit 15. Juni)
    • Indonesien (seit 15. Juni)
    • Irak (seit 15. Juni)
    • Iran (seit 15. Juni)
    • Irland – das gesamte Land gilt als Risikogebiet (seit 24. Oktober)
    • Island (seit 30. September)
    • Israel (seit 3. Juli)
    • Italien – die folgenden Regionen gelten derzeit als Risikogebiete:
    • Abrruzzen (seit 24. Oktober)
    • Jamaika (seit 15. Juni)
    • Jemen (seit 15. Juni)
    • Jordanien (seit 7. Oktober)
    • Kamerun (seit 15. Juni)
    • Kasachstan (seit 15. Juni)
    • Katar (seit 15. Juni)
    • Kenia (seit 15. Juni)
    • Kirgisistan (seit 15. Juni)
    • Kolumbien (seit 15. Juni)
    • Komoren (seit 15. Juni)
    • Kongo DR (seit 15. Juni)
    • Kongo Rep (seit 15. Juni)
    • Korea (Volksrepublik) (seit 15. Juni)
    • Kosovo (seit 15. Juni)
    • Kroatien - die folgenden Gespanschaften gelten derzeit als Risikogebiete:
    • Bjelovar-Bilogora (seit 24. Oktober)
    • Kuwait (seit 15. Juni)
    • Lesotho (seit 15. Juni)
    • Libanon (seit 15. Juni)
    • Liberia (seit 15. Juni)
    • Libyen (seit 15. Juni)
    • Liechtenstein – das gesamte Land gilt als Risikogebiet (seit 24. Oktober)
    • Litauen – die folgenden Bezirke gelten derzeit als Risikogebiete:
    • Kaunas (seit 7. Oktober)
    • Luxemburg (14. Juli – 20. August und seit 25. September)
    • Madagaskar (seit 15. Juni)
    • Malawi (seit 15. Juni)
    • Malediven (seit 17. Juli)
    • Mali (seit 15. Juni)
    • Malta (seit 17. Oktober)
    • Marokko (seit 15. Juni)
    • Mauretanien (seit 15. Juni)
    • Mexiko (seit 15. Juni)
    • Mongolei (seit 15. Juni)
    • Montenegro (15. – 19. Juni und seit 17. Juli)
    • Mosambik (seit 15. Juni)
    • Nepal (seit 15. Juni)
    • Nicaragua (seit 15. Juni)
    • Niederlande – das gesamte Land (inkl. der autonomen Länder) (seit 17. Oktober)
    • Niger (seit 15. Juni)
    • Nigeria (seit 15. Juni)
    • Nordmazedonien (seit 15. Juni)
    • Oman (seit 15. Juni)
    • Österreich – die folgenden Bundesländer gelten derzeit als Risikogebiete:
    • Burgenland (seit 24. Oktober)
    • Pakistan (seit 15. Juni)
    • Palästinensische Gebiete (seit 3. Juli)
    • Panama (seit 15. Juni)
    • Papua-Neuguinea (seit 17. Juni)
    • Paraguay (seit 15. Juni)
    • Peru (seit 15. Juni)
    • Philippinen (seit 15. Juni)
    • Polen – das gesamte Land gilt als Risikogebiet (seit 24. Oktober)
    • Portugal– die folgenden Regionen gelten derzeit als Risikogebiete:
    • Region (Großraum) Lissabon (seit 23. September)
    • Republik Moldau (seit 15. Juni)
    • Rumänien – das gesamte Land (seit 7. Oktober)
    • Russische Föderation (seit 15. Juni)
    • Sambia (seit 15. Juni)
    • São Tomé und Príncipe (seit 16. Juni)
    • Saudi Arabien (seit 15. Juni)
    • Schweden - die folgenden Provinzen gelten derzeit als Risikogebiete:
    • Jämtland (seit 17. Oktober)
    • Schweiz – das gesamte Land gilt als Risikogebiet (seit 24. Oktober)
    • Senegal (seit 15. Juni)
    • Serbien (seit 15. Juni)
    • Sierra Leone (seit 15. Juni)
    • Simbabwe (seit 15. Juni)
    • Slowakei – das gesamte Land (seit 17. Oktober)
    • Slowenien – folgende Regionen gelten als Risikogebiete:
    • Gorenjska (seit 7. Oktober)
    • Somalia (seit 15. Juni)
    • Spanien – das gesamte Land Spanien (seit 2. September) mit Ausnahme der Kanarische Inseln (seit 24. Oktober)
    • Südafrika (seit 15. Juni)
    • Sudan (seit 15. Juni)
    • Südsudan (seit 15. Juni)
    • Surinam (seit 15. Juni)
    • Syrische Arabische Republik (seit 15. Juni)
    • Tadschikistan (seit 15. Juni)
    • Tansania (seit 15. Juni)
    • Tschechien – ganz Tschechien (seit 25. September)
    • Timor Leste (Osttimor) (seit 17. Juni)
    • Togo (seit 15. Juni)
    • Trinidad Tobago (seit 15. Juni)
    • Tschad (seit 15. Juni)
    • Tunesien (seit 7. Oktober)
    • Türkei (seit 15. Juni)
    • Turkmenistan (seit 17. Juni)
    • Ukraine (seit 15. Juni)
    • Ungarn – folgende Regionen/ Komitate gelten als Risikogebiete:
    • Hauptstadt Budapest (seit 16. September)
    • USA (seit 3. Juli gesamte USA)
    • Usbekistan (seit 15. Juni)
    • Venezuela (seit 15. Juni)
    • Vereinigte Arabische Emirate (seit 23. September)
    • Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland – das gesamte Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland sowie Gibraltar. Ausgenommen sind die weiteren Überseegebiete, Isle of Man und die Kanalinseln (Guernsey, Jersey) (seit 24. Oktober)
    • Zentralafrikanische Republik (seit 15. Juni)

    Gebiete, die zu einem beliebigen Zeitpunkt in den vergangenen 14 Tagen Risikogebiete waren, aber derzeit KEINE mehr sind:

    • Namibia (15. Juni – 17.Oktober)
    • Spanien: Kanarische Inseln (2. September – 24. Oktober)
    • Estland: Region Ida-Viru (30. September – 24. Oktober)

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