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Critics Choice Awards: Kritiker zeichnen Demi Moore als beste Schauspielerin aus

Critics Choice Awards

Kritiker zeichnen Demi Moore als beste Schauspielerin aus

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    Demi Moore («The Substance») mit dem Preis für die beste Schauspielerin.
    Demi Moore («The Substance») mit dem Preis für die beste Schauspielerin. Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

    Demi Moore hat für ihre spektakuläre Darbietung einer nach Jugend lechzenden Schauspielerin in dem Horror-Thriller «The Substance» erneut einen wichtigen Preis gewonnen.

    Moore (62) setzte sich bei den 30. Critics Choice Awards in der Kategorie «Beste Schauspielerin» gegen die Konkurrentinnen Angelina Jolie («Maria»), Cynthia Erivo («Wicked»), Marianne Jean-Baptiste (Hard Truths»), Mikey Madison («Anora») und Karla Sofía Gascón («Emilia Pérez») durch.

    Adrien Brody schlägt Chalamet, Craig und Grant

    «Bester Schauspieler» wurde Adrien Brody («The Brutalist»), der sich gegen Timothée Chalamet («Like A Complete Unknown»), Daniel Craig («Queer»), Ralph Fiennes («Konklave»), Hugh Grant («Heretic») und Colman Domingo («Sing Sing») durchsetzen konnte.

    Die Preisgala fand am Freitagabend in Santa Monica statt. Wegen der Brände in Los Angeles war sie zweimal verschoben worden. Sie war ursprünglich für den 12. Januar geplant gewesen.

    Mit knapp 600 Mitgliedern ist die Critics Choice Association (CCA) der größte Kritikerverband für Film und Fernsehen in den USA und Kanada.

    Moore («Ghost – Nachricht von Sam», «Ein unmoralisches Angebot»), feiert derzeit ein Comeback. Sie gewann im Januar schon einen Golden Globe und ist auch oscarnominiert.

    Der Film «The Substance» über ein mysteriöses Serum zur Verjüngung mit unvorhersehbaren Auswirkungen auf den Körper räumte auch die Preise in den Kategorien «Bestes Make-up und beste Frisur» sowie «Bestes Originaldrehbuch» ab (es gewann Autorin und Regisseurin Coralie Fargeat).

    Das Film-Drama «Anora» gewann überraschend in der Top-Sparte «Bester Film». Die Produktion von Sean Baker und Alex Saks hatte zuvor keine Kategorie für sich entschieden. «Anora» handelt von der Striptease-Tänzerin Ani, die in New York einen russischen Oligarchen-Sohn namens Vanya kennenlernt. In jugendlicher Sorglosigkeit heiratet der Junge Ani nach nur wenigen Tagen – zum großen Missfallen seiner Eltern, die alles in Bewegung setzen, um das wieder rückgängig zu machen.

    «Konklave» von Edward Berger holt nur 2 von 11 möglichen Preisen

    Der mit den meisten (nämlich elf) Nominierungen ins Rennen gegangene Vatikan-Thriller «Konklave» des in Wolfsburg geborenen Regisseurs Edward Berger ging mit zwei Auszeichnungen in den Sparten «Bestes Ensemble» und «Bestes adaptiertes Drehbuch» nach Hause.

    Der deutsche Spezialeffekte-Künstler Gerd Nefzer gewann mit seinem Team in der Kategorie «Beste visuelle Effekte» für seine Arbeit an «Dune: Part Two».

    Deutscher Cutter geht leer aus

    Der Film «September 5» des Schweizer Regisseurs und Drehbuchautors Tim Fehlbaum über das Olympia-Attentat 1972 in München holte keinen Preis - nominiert für Schnitt war etwa der deutsche Editor Hansjörg Weißbrich.

    Mit jeweils drei Trophäen zogen die Verfilmung des Broadway-Musicals «Wicked» über die Hexen von Oz und der Musicalfilm «Emilia Pérez» über einen Drogenboss, der sich einer Geschlechtsanpassung unterzieht, um ein neues Leben zu beginnen, mit «The Substance» gleich.

    Unter anderem gewann der Regisseur von «Wicked», Jon M. Chu, den Preis für die beste Regie. Bei den Oscars ist er nicht in der Regie-Kategorie nominiert worden. Ansonsten gelten die Critics Choice Awards in der Regel als Indikatoren für die Oscars, die diesmal am 2. März (MEZ 3.3.) verliehen werden.

    Popsängerin Ariana Grande, Hexe Glinda aus «Wicked», musste sich in der Nebendarstellerin-Kategorie zwar Zoe Saldaña («Emilia Pérez») geschlagen geben, sorgte aber mit einem Dior-Kleid für Aufsehen (Käfigstruktur, bedeckt mit Blumenapplikationen und einem Fransenabschluss).

    Die Hauptdarstellerin des spanischsprachigen Musical-Krimis «Emilia Pérez», Karla Sofía Gascón, blieb der Preisverleihung fern. Vor kurzem waren alte, teils rassistische Äußerungen in sozialen Netzwerken aufgetaucht, was der auch für den Oscar nominierten Transfrau viel Kritik bescherte, zum Beispiel auch von ihrem eigenen Regisseur, dem Franzosen Jacques Audiard.

    Auch Adam Brody holt einen Preis

    Bei den Fernsehkategorien der Critics-Choice-Preise dominierte «Shōgun» mit vier Auszeichnungen bei den Dramaserien. Der Preis für die beste Schauspielerin in einer Dramaserie ging an «Matlock»-Star Kathy Bates, die sich gegen Emmy-Gewinnerin Anna Sawai durchsetzte.

    Als bester Hauptdarsteller einer sogenannten Comedyserie wurde Adam Brody für «Nobody Wants This» ausgezeichnet.

    Jon M. Chu («Wicked») wurde als bester Regisseur ausgezeichnet.
    Jon M. Chu («Wicked») wurde als bester Regisseur ausgezeichnet. Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa
    Demi Moore konnte auch bei den Critics Choice Awards triumphieren.
    Demi Moore konnte auch bei den Critics Choice Awards triumphieren. Foto: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa
    Adrien Brody («The Brutalist») nimmt den Preis für den besten Schauspieler nach Hause.
    Adrien Brody («The Brutalist») nimmt den Preis für den besten Schauspieler nach Hause. Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa
    Zoe Saldana aus «Emilia Pérez» wurde beste Nebendarstellerin.
    Zoe Saldana aus «Emilia Pérez» wurde beste Nebendarstellerin. Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa
    Überraschend bester Film: das Team von «Anora».
    Überraschend bester Film: das Team von «Anora». Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa
    Der französische Filmemacher Jacques Audiard nimmt den Preis für den besten fremdsprachigen/nicht-englischsprachigen Film entgegen - für das spanischsprachige Musical «Emilia Pérez».
    Der französische Filmemacher Jacques Audiard nimmt den Preis für den besten fremdsprachigen/nicht-englischsprachigen Film entgegen - für das spanischsprachige Musical «Emilia Pérez». Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa
    Adam Brody spielte einen Rabbi in der Serie «Nobody Wants This» an der Seite von Kristen Bell und wurde nun als bester Schauspieler in einer Comedyserie ausgezeichnet.
    Adam Brody spielte einen Rabbi in der Serie «Nobody Wants This» an der Seite von Kristen Bell und wurde nun als bester Schauspieler in einer Comedyserie ausgezeichnet. Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa
    Peter Straughan nimmt den Preis für das beste adaptierte Drehbuch entgegen («Konklave»).
    Peter Straughan nimmt den Preis für das beste adaptierte Drehbuch entgegen («Konklave»). Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa
    Ariana Grande («Wicked») trug ein aufsehenerregendes Kleid von Dior im Nude-Look.
    Ariana Grande («Wicked») trug ein aufsehenerregendes Kleid von Dior im Nude-Look. Foto: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa
    Die Französin Coralie Fargeat gewann den Preis für das beste Originaldrehbuch für «The Substance».
    Die Französin Coralie Fargeat gewann den Preis für das beste Originaldrehbuch für «The Substance». Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa
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