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Cyberangriff gegen Internationales Rotes Kreuz

Internationales Rotes Kreuz

Daten von über 515.000 Menschen erbeutet: Massiver Hackerangriff gegen IKRK

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    Hacker haben das Internationale Komitee vom Roten Kreuz angegriffen. Das IKRK äußerte sich besorgt, dass die gestohlenen Daten an die Öffentlichkeit gelangen oder missbraucht werden könnten.
    Hacker haben das Internationale Komitee vom Roten Kreuz angegriffen. Das IKRK äußerte sich besorgt, dass die gestohlenen Daten an die Öffentlichkeit gelangen oder missbraucht werden könnten. Foto: Nicolas Armer, dpa (Symbolbild)

    Hacker erbeuteten bei dem Angriff am Mittwoch die Daten von über 515.000 Menschen, wie das IKRK mitteilte. Diese Daten von rund 60 nationalen Dienststellen des Roten Kreuzes und Roten Halbmondes weltweit beinhalteten Angaben von "höchst schutzbedürftigen" Menschen. Unter anderem gehe es dabei um Vermisste, Inhaftierte oder Menschen, die durch Konflikte, Migration oder Katastrophen von ihren Familien getrennt wurden.

    IKRK erleidet Datenverlust durch Hacker: "Wir sind entsetzt und ratlos"

    Das IKRK äußerte sich besorgt, dass diese Daten an die Öffentlichkeit gelangen oder missbraucht werden könnten. Dies mache die Pein und das Leid der Familien noch unerträglicher und stelle für die schutzbedürftigen Menschen ein noch größeres Risiko dar. "Wir sind entsetzt und ratlos, dass diese humanitäre Information angegriffen und kompromittiert wurde." (Lesen Sie auch: Cyberattacken sind die weltweit größte Gefahr für Unternehmen)

    Vorerst habe das IKRK keine Hinweise auf die Hacker oder die Hintergründe der Cyberattacke. IKRK-Generaldirektor Robert Mardini appellierte an die Hacker, die Daten nicht weiterzugeben. "Bitte tun Sie das richtige. Teilen, verkaufen, streuen oder verwenden Sie diese Daten nicht." (Lesen Sie auch: Hacker-Angriff auf Klinikum Friedrichshafen: IT-System des Medizin Campus Bodensee gehackt)

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