Der Umsatz ohne Berücksichtigung von Gutscheineffekten stieg 2021 konzernweit um 89 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro, wie das Dax-Unternehmen am Donnerstag in Berlin mitteilte. In den Zahlen ist der südkoreanische Zukauf Woowa enthalten. Der um Sondereffekte bereinigte Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um fast ein Drittel auf 781 Millionen Euro.
Im laufenden Jahr peilt der Konzern bei weiterem Wachstum einen niedrigeren operativen Verlust an. Der Gesamtumsatz soll zwischen 9,5 und 10,5 Milliarden Euro liegen. Beim operativen Verlust wird eine Spanne von 440 Millionen bis 540 Millionen Euro erwartet. Bei diesem Ausblick ist die geplante Übernahme des spanischen Lieferdienstes Glovo noch nicht enthalten. Der Deal soll im zweiten Quartal abgeschlossen sein. Den Geschäftsbericht 2021 mit Angaben zum Nettoverlust sowie Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres will der Vorstand am 28. April vorlegen.
An der Börse sorgten die Zahlen und Ziele für weitere Ernüchterung. Die seit einiger Zeit stark unter Druck stehende Aktie gab im frühen Handel weiter kräftig nach und verlor bis zu 14 Prozent.