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DER Touristik: Steigende Corona-Zahlen verunsichern Urlauber

Sommer-Urlaub 2021

Reiseveranstalter: Steigende Corona-Zahlen verunsichern Urlauber

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    Die steigenden Corona-Zahlen in Europa durch die Deltavariante verunsichern nach Ansicht des Veranstalters DER Touristik viele Reisende. Das Unternehmen beobachtet einen stärkeren Trend in andere Länder wie Griechenland (Foto).
    Die steigenden Corona-Zahlen in Europa durch die Deltavariante verunsichern nach Ansicht des Veranstalters DER Touristik viele Reisende. Das Unternehmen beobachtet einen stärkeren Trend in andere Länder wie Griechenland (Foto). Foto: Lefteris Partsalis, Xin Hua, dpa

    Die steigenden Corona-Zahlen in Europa durch die Deltavariante verunsichern nach Ansicht des Veranstalters DER Touristik viele Reisende. Das Infektionsgeschehen und die Einschätzung der pandemischen Situation in den Reiseländern seien schwerer vorhersehbar geworden, sagte Ingo Burmester, Zentraleuropa-Chef des Reiseveranstalters. "Das erhöht die Verunsicherung beim Gast."

    Gleiches gilt für die Hochstufung von Ländern zu Risikogebieten oder Hochinzidenzgebieten. Beispiel Spanien: "Wenn man einmal von der formalen Einstufung als Risikogebiet absieht, gibt es eigentlich keine Veränderung der Reisebedingungen aus Sicht des Gastes", so Burmester. Schon zuvor musste für den Rückflug ein Test, Impfnachweis oder Genesungsnachweis vorgezeigt werden. Allerdings entstehe durch die Einstufung und Kommunikation darüber eine gewisse Verunsicherung. "Die ist sicherlich relevant. Die spüren wir auch."

    DER Touristik: Stärkerer Trend in Griechenland

    DER Touristik beobachtet darum einen stärkeren Trend in andere Urlaubsländer, wie zum Beispiel Griechenland. Dort wachse die Nachfrage derzeit stärker als in Spanien.

    Zuletzt hatte Spanien nach Angaben des Gesundheitsministeriums knapp 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Damit droht eine weitere Hochstufung zum Hochinzidenzgebiet. Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist, müsste dann nach der Rückkehr nach Deutschland mindestens fünf Tage in Quarantäne.

    Burmester: Strornierung oder Umbuchung kostenfrei

    "Sollte dieser Fall wirklich eintreten, werden wir unseren Gästen aktiv anbieten, ihre Reiseabsichten zu überdenken", sagte Burmester. Die Gäste würden dann informiert und kostenfreie Stornierungs- und Umbuchungsmöglichkeiten angeboten. "Meine Hoffnung und Erwartung ist allerdings, dass die Inzidenzen durch die konsequente Umsetzung der getroffenen Hygienevorschriften in Spanien wieder sinken werden."

    Das kleine Zypern wurde gerade erst als Hochinzidenzgebiet eingestuft. Für Urlauber, die mit DER Touristik unterwegs sind, heißt das: Kostenlose Umbuchungen und Stornierungen sind möglich, in diesem Fall bis 31. Juli. "Sie können ihre Reise aber auch antreten, denn es liegt kein Reiseverbot für Zypern vor", betonte Burmester.

    Tui-Deutschland-Chef Andryszak wird Konzern verlassen

    Der Deutschland-Chef von Tui, Marek Andryszak, wird den Reisekonzern verlassen. "Wir bestätigen, dass wir mit Marek Andryszak in Gesprächen über die Beendigung seines in 2022 auslaufenden Vertrages als Geschäftsführer der Tui Deutschland GmbH stehen", teilte David Burling, Mitglied des Vorstands der Tui AG, am Dienstag in Hannover mit. Aus Unternehmenskreisen hieß es, er verlasse den Konzern auf eigenen Wunsch.

    Begonnen hatte Andryszak seine Laufbahn bei Tui nach Konzernangaben im Jahr 2000 als Trainee im Rahmen des International Management Programms. Seit dem 1. Juli 2017 ist der Wirtschaftsingenieur Vorsitzender der Geschäftsführung bei Tui Deutschland. Zuvor hatte er die Position des Chief Operating Officer inne und verantwortete unter anderem den touristischen Einkauf, die Bereiche Produktmanagement und Trading sowie das Online-Portal tui.com.

    Marek Andryszak, Vorsitzender der Geschäftsführung TUI Deutschland. Andryszak wird den Reisekonzern verlassen.
    Marek Andryszak, Vorsitzender der Geschäftsführung TUI Deutschland. Andryszak wird den Reisekonzern verlassen. Foto: Christian Wyrwa, TUI Group, dpa

    Der Fokus bei Deutschlands größtem Reisekonzern liegt derzeit auf dem Neustart des Geschäfts. Der pandemiebedingte Geschäftseinbruch in der Touristik hat auch Tui schwer getroffen. Staat und Eigentümer helfen dem Konzern mit Milliarden. "Die Nachfrage ist stabil gut, und die Kunden wollen verreisen", so Burling. Das Team sei "exzellent aufgestellt, um gestärkt aus dieser Jahrhundert-Krise zu kommen." Das Unternehmen investierte schon vor der Krise in die Digitalisierung und suchte nach Möglichkeiten für mehr Effizienz.

    Lesen Sie auch: Spanien jetzt Corona-Risikogebiet: Reisewarnung gilt auch für Mallorca

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